Ingo Schulze eröffnet die Leipziger Poetikvorlesungen am 31. Oktober 2007

Im Herbst 2007 beginnt unter dem Titel „Schreibweisen der Gegenwart – Leipziger Poetikvorlesungen“ ein auf mehrere Jahre angelegtes Gemeinschaftsvorhaben des Deutschen Literaturinstituts Leipzig und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Die Vortragsreihe ergänzt das literarische Leben in Leipzig um eine Institution, die es bisher in den neuen Bundesländern noch nicht gegeben hat. Ziel der Leipziger Poetikvorlesungen ist es, über die Lebens- und Schreiberfahrung und die Poetik des Autors Auskunft zu geben.

Die Kulturstiftung will mit den Leipziger Poetikvorlesungen ihre vielfältigen Fördermaßnahmen im Bereich der Literatur weiter ausbauen und zugleich für die zeitgenössische Literatur in Sachsen werben. Die neuen Leipziger Poetikvorlesungen heben die Bedeutung des Literaturinstituts für die Stadt Leipzig und für den Freistaat Sachsen hervor. „Als Verlagsstadt, Ort der Leipziger Buchmesse und Lebensmittelpunkt zahlreicher Autoren gehört Leipzig zu den wichtigsten Zentren der deutschen Gegenwartsliteratur“, so Ralph Lindner, Stiftungsdirektor der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

Mit Ingo Schulze konnte einer der wichtigsten zeitgenössischen Autoren für ihre erste Poetikvorlesung gewonnen werden. „Wir möchten dabei von den Autoren etwas über den Prozess Ihres eigenen Schreibens erfahren“, sagt Hans-Ulrich Treichel, geschäftsführender Direktor des Literaturinstituts. Nach dem öffentlichen Vortrag, der am 31. Oktober 2007 im Festsaal des Alten Leipziger Rathauses stattfindet, wird Ingo Schulze am darauffolgenden Tag, dem 1. November, in der Leipziger Universitäts- bibliothek aus seinen Werken lesen. Die Vorträge werden jeweils als Sonderdruck der edition suhrkamp erscheinen.

Außerdem wird der Romancier und Erzähler sich im Literaturinstitut in einem eigenen Workshop mit den dortigen Studenten austauschen.

Die „Schreibweisen der Gegenwart – Leipziger Poetikvorlesungen“ sind eine Gemeinschaftsveranstaltung des Deutschen Literaturinstituts Leipzig und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Unterstützt werden die Leipziger Poetikvorlesungen darüber hinaus von der Leipziger Buchmesse GmbH, der Stadt Leipzig, der Freien Akademie der Künste zu Leipzig sowie der Universitätsbibliothek Leipzig.

Moderation: Michael Lentz
Mittwoch, 26. November, 20:00 Uhr
im Foyer des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, Wächterstraße 34, 04107 Leipzig

Der Lautpoet Valeri Scherstjanoi liest und spricht und macht Laute. Und zwar am um (im DLL) unter dem abendfüllenden Titel second life, laut-dicht-surfen und andere vermaledeite texte. Folgende Texte werden zu Gehör gebracht:
„Futurist Gurbux: 40 Tage in der Wüste“, Eine Second Life (SL) Erzählung. Nach vielem Abenteuer besucht Futurist Gurbux SL-Lenin, wonach der Autor ihn für immer an der Kremlmauer allein lässt; „Lautdichtsurfen“ – Was bedeuten die einzelnen Worte in einem futuristischen oder dadaistischen Lautgedicht? Mit Hilfe der Google- Suchmaschine kommt man zu den überraschenden „Produktsuchergebnissen“.
„Echt schön ganz schwarze Satan“ – Auf der Suche „Was sind Medientexte“ fand der Autor den Text, der nicht „medienspezifisch“ ist. Außerdem gibt es: Relikte aus den Zeiten der DDR im neuen Alltag: „Zwischen Chagall und Dsershinski oder die Sprechstunde beim Urologen.“ Sowie: „In der Malchower Aue“ – Über die Vogelarten in Berlin-Hohenschönhausen und „Vermaledeit hat gar keine Homepage!“ – Aus den Diskussionsforen gegriffen.

Valeri Scherstjanoi. Geboren 1950 in Sagis, Kasachstan, aufgewachsen in Südrussland, studierte Germanistik und Literaturwissenschaft an der Universität Krasnodar. 1979 siedelte er in die DDR über und lebt seit 1981 in Berlin als freier Lautdichter, Hörspielautor und Schriftkünstler. Seit 1989 zahlreiche Auftritte bei internationalen Festivals der Lautpoesie und viele Ausstellungen im In- und Ausland. Herausgeber von Tango mit Kühen. Anthologie der russischen Lautpoesie zu Beginn des 20.Jahrhunderts, Wien 1998. Veröffente zuletzt: „Briefe aus der Zukunft“ (mit Hartmut Andryczuk), Berlin 2008, und „lauter scherben“, Books on Demand, Norderstedt 2008

Freitag, 28. November, 19:00 Uhr
im Foyer des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, Wächterstraße 34, 04107 Leipzig

Zu Besuch am Literaturinstitut Leipzig ist eine namenlose Gruppierung aus Berlin, die in der jüngeren deutschen Vergangenheit durch eine Reihe düsterer Spektakel aufgefallen ist: „Die Angst vor der Axt“, „Die Schinkenhand und der Tod“, „Das Heilige erobert die Stadt“ – unter solchen programmatischen Sätzen feiern die jugendlichen Irrläufer schwarze Messen der Kunst und erobern sich die ihren Texten angemessene Öffentlichkeit. Daneben wildern sie in den Gefilden des real existierenden Literaturbetriebs und lassen sich bei den einschlägigen Wettleseveranstaltungen und literarischen Werkstätten in ihrer Arbeit beobachten.
Auf Einladung von Studierenden des Literaturinstituts kommen sie jetzt nach Leipzig zu Lesung und Gespräch.

An diesem Abend kann überprüft werden, wie nah oder fern die Vertreter des selbstorganisierten Irrläufertums den Insassen der Leipziger sogenannten Schreibschule sind – und zwar anhand der Texte, die an diesem Abend zu hören sein werden.

Es lesen: Katja Thomas, Milo Pablo Momm, Björn Märtin, Wolfram Lotz, Martin Lechner, Nina Bussmann und Hannes Becker

Moderation: Michael Lentz
am Donnerstag, 4. Dezember, 20:00 Uhr
im Foyer des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, Wächterstraße 34, 04107 Leipzig

Der Schriftsteller Michael Wildenhain (Jahrgang 1958) ist zurzeit Gastprofessor für Prosa am Deutschen Literaturinstitut. Er erhielt u.a. den Alfred-Döblin-Preis und das Villa-Massima-Stipendium. Zuletzt erschien sein Roman „Träumer des Absoluten” im Verlag Klett-Cotta. Darin setzt er sich mit den politisch bewegten 70er Jahren und der Berliner Hausbesetzerszene auseinander.

Vortrag von Friedrich W. Block
Moderation: Michael Lentz
Samstag, 13. Dezember, 20:00 Uhr
im Foyer des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, Wächterstraße 34, 04107 Leipzig

Der Vortrag stellt Projekte digitaler Sprachkunst von Ulrike Gabriel, Johannes Auer und Florian Cramer vor, die Texte von Oskar Pastior, Theo Lutz und George Perec medial transformieren und interpretieren. Diskutiert werden damit verbundene Konstanten und Wandlungen von poetischen Konzepten und Werthaltungen. Anschließend wirft Friedrich Block seine “Jukebox” an, die Klassiker der visuellen Poesie digital und klanglich ‘übersetzt’.

Friedrich W. Block arbeitet als Literaturwissenschaftler und Kurator. Er leitet in Kassel die Literaturstiftung Brückner-Kühner und den Kunsttempel. Block hat viele internationale Ausstellungsprojekte und Veranstaltungsreihen entwickelt (darunter “p0es1s”, “3durch3”, “Kasseler Komik Kolloquium”) und zahlreiche Bücher und Essays zu den Themen zeitgenössiche Literatur, Sprachkunst, Medienkunst und Kulturen des Komischen veröffentlicht. Seit 1986 ist er auch künstlerisch im Bereich intermedialer Poesie tätig.

Moderation: Michael Lentz
Mittwoch, 21. Januar, 20:00 Uhr
im Foyer des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, Wächterstraße 34, 04107 Leipzig

Martin Maurach wurde 1965 in Lüneburg geboren. Studium der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft, Linguistik und Musikwissenschaft in Tübingen und München. Promotion über das experimentelle Hörspiel. Lehraufträge in München und Kassel. 1999 bis 2002 DAAD-Lektor in Südkorea. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt Expositionen. Ausstellungskonzepte und Ausstellungsästhetiken, Universität Kassel (2003) und am Kleist-Museum im Projekt Kleist im Nationalsozialismus (2004–2006), unter diesem Titel auch Herausgabe eines Sammelbandes (2006). Seitdem freier Autor. Aufsätze zu J. M. R. Lenz, zur Gegenwartsliteratur und zum experimentellen Hörspiel, dazu auch sein Buch Das experimentelle Hörspiel. Eine gestalttheoretische Analyse (1995).

Moderation: Michael Lentz
Donnerstag, 22. Januar, 20:00 Uhr
im Foyer des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, Wächterstraße 34, 04107 Leipzig

Die sanfte Revolution tut gut daran, nicht so sanft zu sein, dass sie keiner bemerkt. Wer weiß aber andererseits, wie viele unbemerkte Revolutionen täglich stattfinden! Ein Hungerstreik, von dem außer dem Streikenden niemand weiß, ist eine Tragödie, bleibt jedoch ein Hungerstreik. Vorbild für jede sanfte Revolution sollte jener Mann sein, der ein Polizeipräsidium betrat und zu Protokoll gab, er verweigere die Aussage. Schauen Sie genau hin, wenn die sanfte Revolution von Uli Winters stattfindet.

Von 2006 bis 2007 war der Objektkünstler, Performer und Bühnenbildner Uli Winters (Jahrgang 1965) Gastprofessor im DLL. Einzel- und Gruppenausstellungen seiner mechanischen und elektronischen Kunstwerke (“Schamanomatics”) wurden in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Frankreich, Schweden, Norwegen, Irland und den USA gezeigt.

Der Abend ist den unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten der Stimme gewidmet. Die sorbische Dichterin Róža Domašcyna verfügt über eine Stimme von großer Aura, Herbert Grönemeyer präsentiert sich als hervorragender Rezitator von Gedichten, der holländische Stimmenvirtuose Jaap Blonk lotet das Artikulieren auch jenseits des Sprechens aus, der amerikanische Klangkünstler und Musiker David Moss tönt meisterhaft zwischen Singen und Erzählen, der russische Lautpoet Valeri Scherstjanoi lässt in seiner Stimme Majakowski und andere Kollegen wiederauferstehen. Das ist mal ernst und pathetisch, mal komisch oder grotesk, mal laut, mal ganz leise und ganz sicher sehr unterhaltsam.
Durch den Abend führt Michael Lentz.

Lesung und Gespräch im Rahmen der Tagung der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten “Zwischen Abgrenzung und Annäherung – Ein vergleichender Rückblick auf die deutsch-deutsche Literatur” vom 10. bis 13. September 2009.
»Warum schreibt einer? Warum studiert einer Schreiben?« Studierende des Literaturinstitutes versuchen lesend mit ihren Texten und im Gespräch eine Antwort.
Julia Dathe, Jörn Dege, Jasmin Herold, Wolfram Lotz
Moderation: Claudius Nießen

Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und das Deutsche Literaturinstitut setzen das 2007 unter dem Titel Schreibweisen der Gegenwart Leipziger Poetikvorlesungen begonnene Gemeinschaftsvorhaben in diesem Jahr mit Nobelpreisträgerin Herta Müller fort.

Zeit:
31. Oktober 2009, 18 Uhr

Ort:
Festsaal des Alten Leipziger Rathauses, Markt 1

Grußwort:
Oberbürgermeister Burkhard Jung

Einführung:
Steffen Heitmann, Präsident der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Prof. Dr. Wolfgang Fach, Prorektor für Lehre und Studium, Universität Leipzig
Prof. Dr. Josef Haslinger, Direktor des Deutschen Literaturinstituts Leipzig

Die Veranstaltung ist öffentlich und eintrittsfrei. Allerdings ist die Zahl der Sitzplätze begrenzt. (Einlass eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn, 17 Uhr)

Änderungsschneiderei Los Milagros
(ausgezeichnet mit dem Aspekte-Literaturpreis 2008)
Mariá Cecilia Barbetta liest
Moderation: Josef Haslinger
Dienstag , 27. Januar, 20:00 Uhr
im Foyer des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, Wächterstraße 34, 04107 Leipzig

Änderungsschneiderei Los Milagros, Calle Gascón, Buenos Aires: Hier arbeitet die junge Mariana Nalo bei ihrer Tante Milagros. Sie liebt die unzähligen bunten Garne in der Schneiderei und Gerardo, der bis auf drei Postkarten spurlos in die USA verschwunden ist.
Eines Tages kommt die junge Analía Morán in die Änderungsschneiderei. Sie liebt die vollkommene Symmetrie der Zahlen und Roberto, der sie auf Händen trägt. Für ihre Hochzeit will sie das Hochzeitskleid ihrer Mutter aus wertvoller italienischer Seide ändern lassen.
Von diesem Augenblick an ist nichts mehr, wie es war …
María Cecilia Barbetta erzählt von Liebe, Sehnsucht und enttäuschten Hoffnungen, von Krokodilstränen und echter Verzweiflung. Sie spielt mit den großen lateinamerikanischen Traditionen phantastischen Erzählens und der Telenovela und führt den Leser in eine barocke Wunderkammer, in einen kippbildartigen Raum, der zwischen Realem und Phantastischem oszilliert.

María Cecilia Barbetta wurde 1972 in Buenos Aires, Argentinien, geboren, wo sie Deutsch als Fremdsprache studierte. Mit einem DAAD-Stipendium kam sie 1996 nach Berlin und blieb. Seit 2005 ist sie freie Autorin, 2007 bekam sie das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste und nahm an der renommierten Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin teil. »Änderungsschneiderei Los Milagros« ist ihr erster Roman. María Cecilia Barbetta schreibt auf Deutsch.

1. November 2011 um 20:00 Uhr im BMW Werk Leipzig (Besuchereingang Zentralgebäude) ein Gespräch zwischen Michael Lentz und Herbert Grönemeyer geben. Zu beiden Veranstaltungen sind alle Literaturinteressierten herzlich eingeladen.

1. November 2013 um 20.00 Uhr im Deutschen Literaturinstitut eine Lesung mit anschließendem Gespräch zwischen Josef Haslinger und Hartmut Lange geben

Der Text dokumentiert eine Reihe ungeklärter Vorfälle, die sich ein rundes halbes Jahrhundert nach Ausgang des Dreißigjährigen Krieges in einem Seitental des Wesergebirges zutrugen. Hinter dem plötzlichen Tod eines Priesters und dem spurlosen Verschwinden einer jungen Frau deuten sich rätselhafte Zusammenhänge an, die offen lassen, ob es sich um Halluzinationen handelt oder um Nachrichten aus einer fremdartigen, unbegreiflichen Welt.
Gleichzeitig beinhaltet die Fiktion das Konzept einer phonetischen Kunstsprache.

Um 16.00 Uhr hält der Autor am gleichen Ort (im Rahmen einer Lehrveranstaltung) außerdem einen Vortrag über Aloysius Bertrand. Der wichtige Anreger der französischen Symbolisten und Surrealisten entwickelt in seinem einzigen und unvollendet gebliebenen Werk „Gaspard de la nuit“ eine ausgebaute Privatmythologie um den Zwerg Scarbo. Seinem in romantischer Manier fernweh- und vergangenheitssatten Text lassen sich jedoch auch die Signaturen einer Sensibilität für die gesellschaftlichen Veränderungen der industriellen Modernisierung ablesen.
Gäste sind auch hier herzlich willkommen.

Mit einer Autorenlesung geht die Ausstellung „Studentisches Leben in Leipzig 1409 bis heute - eine Spurensuche“ zu Ende. Nachdem in verschiedenen Veranstaltungen der Alltag der Studierenden in den vergangenen Jahrhunderten beleuchtet wurde, soll nun das Studentische Leben der Gegenwart ins Blickfeld gerückt werden.

Im Rahmen der Finissage zur Ausstellung veranstaltet die Kustodie eine Autorenlesung, die in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig geplant wurde: Junge Autoren lesen Texte zum studentischen Leben heute.

Janko Marklein beschreibt in seinen noch unveröffentlichten Texten das Leipziger Studentenmilieu und den Studienalltag. Er liest aus seinem Romanprojekt „Wir machen das“. Synke Köhler präsentiert Auszüge aus ihrer Kurzgeschichte ‚Kameraübung‘, in der Filmstudenten die Alltäglichkeit im Bild einfangen sollen, der Text wiederum fängt die Alltäglichkeit einer Seminarsituation ein.

Musik: Messingüberschuss
(Besetzung:
Gusdaf Geißler – Alt Sax
Julian Schließmeyer – Posaune
Noa Punkht – E-Bass
Sören Weinrich – Drums))

Die Initiative Wort und Bild lädt ein zum dritten Treffen an der Schnittstelle von Literatur und bildender Kunst. 
Am Donnerstag, 27.02.2014, im Deutschen Literaturinstitut Leipzig, Wächterstraße 34, um 19 Uhr, mit Drinks.
 
Monique Ulrich zeigt uns ihren großen Plan und das Archiv ihrer Ideen.
Maja-Maria Becker bringt ihre Sprachgewalt mit.
 
Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran! 
 
Wir freuen uns auf alle, die dabei sind und mitwirken.

Edit lädt ein
Ist die deutschsprachige Gegenwartsliteratur zu brav?
Eine Gesprächsrunde zur Literaturdebatte

Selten brachte ein einziger Zeitungsartikel den Literaturbetrieb so in Bewegung. In seiner Polemik „Lassen Sie mich durch, ich bin Arztsohn!“ (Die Zeit 04/2014, Vorabdruck aus der mikrotext-Anthologie „Irgendwas mit Schreiben. Diplomautoren im Beruf“, Frühjahr 2014) attestierte Florian Kessler der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur Gleichschaltung, vorauseilenden Gehorsam gegenüber dem Betrieb und eine ästhetische wie inhaltliche Anspruchslosigkeit – was, so Kessler, auf das bildungsbürgerliche Milieu zurückzuführen sei, dem die meisten jüngeren Autoren entstammen. Die Reaktionen waren vielstimmig, in der Anzahl überwältigend und machten zumindest eines deutlich: Wir müssen reden.

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Es diskutieren

Nora Bossong, Absolventin des Deutschen Literaturinstituts und Autorin von Romanen und Gedichtbänden

Jörn Dege, Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Edit und Geschäftsführer des Deutschen Literaturinstituts

Florian Kessler, Absolvent des Hildesheimer Studiengangs Kreatives Schreiben und Autor des Sachbuchs „Mut Bürger“

Marc Reichwein, Redakteur im Feuilleton der Welt und Blogger bei „Der Umblätterer“

Nikola Richter, Autorin von Prosa, Essays, Lyrik und Theaterstücken sowie Verlegerin des digitalen Verlags mikrotext

Elisabeth Ruge, bis vor kurzem Verlegerin, zuletzt bei Hanser Berlin, führt mittlerweile ihre eigene Agentur

Freitag, 14.03.2014 Deutsches Literaturinstitut 19:30
Eintritt frei
Eine kleine Tradition am Buchmessenfreitag: Studierende des Deutschen Literaturinstituts Leipzig diskutieren mit israelischen Autoren über Lese- und Schreiberfahrungen.
19:30: Begrüßung durch Prof. Dr. Hans-Ulrich Treichel, Direktor des Deutschen Literaturinstituts Leipzig
19:40: Ayelet Gundar-Goshen „Eine Nacht Markowitz“ (Kein & Aber) Moderation: Cathrin Dietzel Ilan Goren „Wo bist Du Motek“ (Graf Verlag) Moderation: Alexander Schnorbusch
20:30-21:00 Pause
21:00: Abraham B. Jehoschua „Spanische Barmherzigkeit“ (Suhrkamp) Das Interview führt Maja Ellmenreich, Deutschlandfunk Veranstaltet von der Botschaft des Staates Israel, dem Club Bertelsmann, Deutschlandfunk und dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig

Am 15.03 ist es endlich soweit. Feiert mit uns die Release der neuen Tippgemeinschaft im Deutschen Literaturinstitut.

Wir beginnen um 20 Uhr mit einer Lesung von:

Julian Affeld
Gregor Däubler
Christina Hansen 
Johanna Maxl
Marlon del Mestre 
Alexander Schnorbusch

Um 22 Uhr beginnt die Party mit neuer Anlage und der allseits gefürchteten DJ-Combo:

Simian Kaiser alias Tristan Marquardt alias Alexander Rudolph und RubenMcloop alias Max Czollek.

Die Tippgemeinschaft serviert euch bis tief in die Nacht feinste Getränke und Musik.
 
Gerne weitersagen und Freunde mitbringen.

„Poesie & Film – ein Rendezvous“ von Thomas Zandegiacomo Del Bel (Programmleiter ZEBRA Poetry Film Festival Berlin) einladen.

In seinem Gastvortrag im DLL führt Thomas Zandegiacomo Del Bel mit zahlreichen Filmbeispielen in die faszinierende Welt des Genre „Poetry Film“ ein. 
ZEBRA – das renommierte internationale Poetry Film Festival ist ein Projekt der Literaturwerkstatt Berlin und Partner von „lab p – poetry in motion“. 

„lab p – poetry in motion“ – ein Projekt von OSTPOL e.V. in Kooperation mit Deutsches Literaturinstitut Leipzig (DLL) und Bauhaus-Universität Weimar mit Unterstützung von MDM Mitteldeutsche Medienförderung (MDM), Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM), DOK Leipzig und Literaturwerkstatt Berlin / ZEBRA Poetry Film Festival .

Tag: Fr 04.04.2014
Zeit: 11:00 – 12:30 Uhr
Ort: DLL – Atrium, Wächterstr. 34, 04107 Leipzig
Öffentlich. Eintritt Frei.

lab p – poetry in motion – ist ein neues Programm zur Förderung des künstlerischen Animationsfilms in Mitteldeutschland. Teilnehmen können Autoren und Animationsfilmemacher von 18 bis 35 Jahren mit Wohnsitz in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen. Mitte März erfolgt die Auswahl der Teilnehmer durch eine Jury.
lab p – poetry in motion bietet die Möglichkeit zur Entwicklung und Produktion von bis zu zehn Animationskurzfilmen, die auf poetischen Texten der teilnehmenden Autoren basieren.

Nächste Woche startet das neue Semester auch bei der Hausdurchsuchung.
24.04.2014 – 20 Uhr – (Dachboden)

Es lesen:
SEBASTIAN BROCK 
SANDRA BURKHARDT 
ENIS MACI 
MARUAN PASCHEN mit LORENA SIMMEL und MATTHIAS NAWRAT

Eintritt frei 
Und hinterher darf geraucht werden!
Es verspricht ein gemütlicher Abend zu werden, mit guten Lesungen und kostengünstigen Getränken.
Kommt vorbei und bringt mit, wen ihr mögt!
Wir freuen uns.

Dozentenlesung mit Norbert Hummelt und Clemens Meyer

Am Mittwoch, 14. Mai um 20 Uhr findet die erste Dozentenlesung im Sommersemester 2014 statt.

Norbert Hummelt liest aus „Pans Stunde“ und andere Gedichte. Clemens Meyer liest aus seinem Roman „Im Stein“. 
Studierende des Literaturinstituts moderieren.

An diesem Tag findet die nächste Hausdurchsuchung statt. Was das mit dem Wetter zu tun hat?
Es wird dieses Mal im Freien gelesen.
 
HAUSDURCHSUCHUNG
am 22.05.2014 :: 20 Uhr :: auf dem Wagenplatz Fockestraße
 
mit
LENE ALBRECHT
ANNA KOW
MAREIKE SCHNEIDER
BETTINA WILPERT
 

Am kommenden Dienstag, um 19 Uhr, liest Michael Krüger unten im Saal. Jan Hoffmann wird moderieren.
Kommt herbei, kommt zahlreich!

HAUSDURCHSUCHUNG am 18.06.2014 um 20 Uhr im Speisesaal des Immanuel Kant Gymnasiums (Scharnhorststraße 15)
Lesen werden:
FELIX DACHSEL
CATHRIN DIETZEL
CARL-CHRISTIAN ELZE
NASTASJA PENZAR

Musik machen: 
DOGMATIC LOVERBOYZ

Ann Cotten liest Auszüge aus verschiedenen Werken. Nadja Küchenmeister liest aus „Alle Lichter“ und einem bisher unveröffentlichten Gedichtband. Yevgeniy Breyger und Katharina Ditzler moderieren.

Nächsten Dienstag (1. Juli) ist Oliver Vogel, der Programmleiter von S. Fischer, bei uns zu Gast. Er wird erzählen, wie sich die Situation der deutschen Gegenwartsliteratur von Verlagsseite aus darstellt. Bestimmt wird er auch zur Debatte um Schreibschulen Stellung nehmen und vor allem steht er für Fragen und Kontaktinteressen zur Verfügung. 

 Einladung zur Hausdurchsuchung in Kooperation mit dem MitOst Salon Leipzig
 
01.07.2014 – 20 Uhr
Achtung, anders als angekündigt, mussten wir aufgrund der Raumgröße, die sich nicht mit der erwarteten Gästezahl vertrug, umziehen. Die Lesung findet nun hier statt:
FORUM im WESTWERK
(Karl-Heine-Straße 85-93)
 
Lesen werden:
 
MARIA JANSEN 
ARTUR KRUTSCH 
BORIS MATIC 
NASTASJA PENZAR

Zwei Leipziger Dichterschulen – eine Geschichte?

Podiumsdiskussion zur Schriftstellerausbildung am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL) und am DDR-Institut für Literatur „Johannes R. Becher“, das zwischen 1955 bis 1993 die einzige Hochschule zur Ausbildung von Schriftstellerinnen und Schriftstellern im gesamten deutschsprachigen Raum darstellte und u. a. Autor/innen wie Sarah und Rainer Kirsch, Erich Loest, Adolf Endler, Heinz Czechowski und Angela Krauß zu seinen Absolventen und Absolventinnen zählte.
 
Rund zwanzig Jahre nach der „Abwicklung“ des Becher-Instituts und der Neugründung des DLL soll im Rahmen des Forschungsprojekts „Literarische Schreibprozesse“ erstmals ein Erfahrungsaustausch über die Lehr- und Lernbarkeit des literarischen Schreibens und die langjährige Ausbildungspraxis an zwei Leipziger Literaturinstituten stattfinden.
 
Es diskutieren Katja Lange-Müller (Schriftstellerin und Absolventin des Becher-Instituts), Peter Gosse (Schriftsteller, ehem. Direktor und Dozent im „Schöpferischen Seminar Lyrik“ am Becher-Institut), Hubert Witt (Lektor und ehem. Dozent im Fach „Weltliteratur“ am Becher-Institut), Sascha Macht (Student und wissenschaftlicher Mitarbeiter am DLL) und Prof. Dr. Hans-Ulrich Treichel (Schriftsteller und Professor für Deutsche Literatur am DLL). Moderation: Dr. Katja Stopka.

16. Juli 2014, 18 Uhr
Eintritt frei

—— DIE TIPPGEMEINSCHAFT UND DAS INSTITUT LADEN EIN ——
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19h_Start

20h_Lesung
Maja Becker
Paul Watermann
Maren Kames
Malte Abraham
Sascha Macht
Marina Schwabe
Johanna Maxl
22h_
Maruan & Maren & Malte lesen Thomas Köck

23h_Sound & Text
Christina Esther Hansen & Niklas Kraft

00h_Live
Der Täubling

01h_Tanz
Nico Lauda (https://soundcloud.com/nico-lauda)
Emrauh (https://soundcloud.com/emrauh)

_Drinks by DIAGEO
Moscow Mule // Pimm’s Cup // Gin Basil Smash

_Food
kalte, rote Suppe mit Curry (rawstyle & vegan)
türkische Linsensuppe (heiss & nice)
geile Stullen (vegan & vegetarisch & fleischig)

26. September 2014
11:15 bis 13:00 Uhr
 
Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
Karl-Tauchnitz-Straße 1
04107 Leipzig
 
Im Akademie-Kolloquium gibt das am Deutschen Literaturinstitut Leipzig angesiedelte Forschungsprojekt Literarische Schreibprozesse im Kontext der institutionellen Hochschulausbildung – dargestellt am Beispiel des Instituts für Literatur “Johannes R. Becher” Leipzig Einblicke in seine Forschungsarbeit. Neben der Vorstellung von Forschungsfragen und -ergebnissen wird aus literarischen Arbeiten und Memoiren von ehemaligen Studierenden des DDR-Instituts gelesen, die an der damals einzigen Hochschule für Schriftsteller im gesamten deutschsprachigen Raum in Leipzig ausgebildet wurden.
Das Projekt ist eines von vieren, die im Rahmen des Programms Geisteswissenschaftliche Forschung des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur über die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig gefördert werden und die das Thema der “Eliteförderung in der DDR” aus Perspektive der Musik-, Literatur-, Sport- und Theaterwissenschaften in den Blick nehmen.

Liebe Freunde,
wir freuen uns, euch zur ersten Hausdurchsuchung nach der Sommerpause einzuladen. Weil wir alle faul und verstrahlt aus dem Sommer kommen, müssen wir uns erst wieder an einander gewöhnen. Daher: Die erste Hausdurchsuchung genau da, wo alles angefangen hat. Ihr könnt euch kaum verlaufen: Am Literaturinstitut.
Den Auftakt machen die wunderbaren
Sibylla Hirschhäuser
Sibylla Vričić Hausmann
Alexander Schnorbusch
Marlon del Mestre

Ihr hört Musik vom Lipsko Kosmos Orkestr &
Jan Hoffmann an den Turntables.
Unsere Freunde von der Tippgemeinschaft – Jahresanthologie der Studierenden des DLL sorgen für Snacks und Getränke.

Leipziger Poetikvorlesung am 31.10.14, 18.00 Uhr
Altes Rathaus, Markt 1, 04109 Leipzig
Grußworte: Ulf Großmann, Präsident der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen Josef Haslinger, Professor am Deutschen Literaturinstituts Leipzig
Vorlesung: Dea Loher

Dea Loher hält die 8. Leipziger Poetikvorlesung. Damit wird das erste Mal eine Dramatikerin zur Leipziger Poetikvorlesung eingeladen. Zu ihren Vorgängern zählen u.a. Ingo Schulze, Uwe Tellkamp, Herta Müller und Herbert Grönemeyer.

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos.

Dea Loher gilt als weltweit erfolgreichste deutsche Dramatikerin. Sie wurde 1964 in Traunstein geboren, studierte in München Philosophie, Germanistik und Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin, wo sie seit 1989 lebt und als Autorin arbeitet. Sie schrieb zahlreiche Theaterstücke wie ‚Tätowierung’ (UA 1992), ‚Adam Geist’. (UA 1998) ‚Das letzte Feuer’ (UA 2008) und war an international renommierten Staatstheatern tätig. Ihre Dramen sind in über 15 Sprachen übersetzt und werden in aller Welt gespielt. Für ihr Schaffen wurde Dea Loher vielfach mit Preisen ausgezeichnet. 2013 wurde sie in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen.

Die Leipziger Poetikvorlesungen sind eine Gemeinschaftsveranstaltung des Deutschen Literaturinstituts Leipzig und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Mit Unterstützung des Kulturamts der Stadt Leipzig.

Lesung und Gespräch mit Dea Loher

Samstag, 01.11.14, 19.00 Uhr
Deutsches Literaturinstitut Leipzig, Wächterstraße 34, 04107 Leipzig

Dea Loher liest aus ihren Werken und spricht mit Hans-Ulrich Treichel darüber. Die Lesung ist Teil der Leipziger Poetikvorlesung, die am Vortag um 18 Uhr im Altes Rathaus stattfindet.

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos.

Am 5. November verleiht Frau Staatsministerin Prof. Dr. Dr. Sabine von Schorlemer den Literaturpreis des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst an Jan Kuhlbrodt. Die öffentliche Verleihung findet um 20 Uhr im Deutschen Literaturinstitut Leipzig statt. Michael Lentz wird Grußworte sprechen.

heute, mittwoch, 20 uhr, findet die erste gastdozentinnenlesung im semester am institut statt. es lesen Maxi Obexer und Steffen Popp. moderiert wird der abend von Esther und Yevgeniy. das wird großartig!

Nach zwei Wochen Pause laden wir euch schon zur Hausdurchsuchung 2 ein: am Donnerstag, den 13.11. um 20h nebenan im bau bau, dem Café der Galerie für Zeitgenössische Kunst.

Ihr werdet

Paula Schweers
Marlen Pelny
Jan Hoffmann
Tillmann Severin & Johanna Maxl

lesen hören und außerdem zwei Animationsfilme, die in der Zusammenarbeit des Deutschen Literaturinstituts und der Bauhausuniversität Weimar entstanden sind und von Ostpol Leipzig produziert wurden, sehen können.

Wir freuen uns auf euer Kommen!

Yevgeniy & Sandra

Liebe Freunde,
nach zwei Hausdurchsuchungen braucht jeder ein wenig Abwechslung. Als Spezialausgabe bieten wir euch nun zum Verschnaufen und wieder Anspannen eine Heimdurchsuchung bei unseren Kollegen im Helheim an.
Im Gegensatz zu den regulären Veranstaltungen werden ausschließlich DLL-Neusemester aus dem Bachelor und Masterstudiengang lesen. Ihr könnt euch also auf besonders konsensfreie Texte und einen guten Einblick in unser Institut freuen.
Es lesen für euch:
Esther Becker
Özlem Özgül Dündar
Marko Milovanovic
Lina Morawetz
Hell High Five!

Am Montag dem 1. Dezember um 17.00 Uhr stellt Luise Boege im Deutschen Literaturinstitut ihr Schreiben vor. Sie ist Absolventin des DLL und unter anderem Gewinnerin des Open Mike 2006. Anschließend wird es eine Diskussion mit der Autorin geben. Dabei soll es nicht nur um ihre Kunst gehen sondern z.B. auch um Erfahrungen mit dem Literaturbetrieb aus der Sicht junger Autoren. Gäste sind herzlich willkommen.

Die Hausdurchsuchung findet am Nicolausabend ihren Weg ins Kulturcafe Camille.
Saskia Warzecha, Simon Kalus, Andra Schwarz und Julian Walther werden euch den Abend verüßen. Es werden heiße Suppen und leckere Kuchen aufgetischt. An Glühwein wird es nicht mangeln. Und was wäre ein Nicolausabend ohne Geschenke? Lasst euch überraschen.
Auch ein Spezialgast wird da sein. Ein großer Mann.
Eintritt frei! !!!19uhr!!!

Am Mittwoch, den 10.12., findet um 20 Uhr die zweite
GastdozentInnen-Lesung dieses Semesters statt.

Dieser Abend steht ganz im Zeichen von Valeri Scherstjanoi, der Einblick in seine Laut- und visuell-poetischen Arbeiten geben wird, und von Terézia Mora, die aus ihren Frankfurter Poetikvorlesungen lesen und für uns alle die Frage beantworten wird, wie aus dem Chaos im Kopf ein Roman wird!

Katia und Maja werden euch durch den Abend führen. Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen!

Die Initiative Wort und Bild sagt Goodbye und Dankeschön für neun tolle Veranstaltungen an der Schnittstelle von Literatur und Bildender Kunst!
Wir zelebrieren unseren Abschied im Foyer des Literaturinstituts mit einem Rückblick auf das WuB-Jahr 2014 und Musik von unserem guten Freund und Professor für Euphorie und Tanzbein Oh Walter. Come and join us!

Eine Hausdurchsuchung Speziale bitte! Ohne Pilze! Wir treffen uns am Montag in der Mattheuer Stiftung, diesmal wird es besonders gut. Unsere Freunde haben sich mit Werken von Wolfgang Mattheuer und Ursula Mattheuer-Neustädt auseinandergesetzt. Dazu sind kurze und lange Texte entstanden, die ihr euch in einer begehbaren Lesung anschauen könnt. Getränke gibt es natürlich auch.
Hört hört:
Ulrike Feibig
Sebastian Weirauch
Katia Ditzler
Maja Becker
Jonathan Böhm
Wir freuen uns auf euch!

Noch vor der Leipziger Buchmesse 2015 (12.3.-15.3.), bevor die Massen nach Leipzig strömen, bevor die TIPPGEMEINSCHAFT 2015 veröffentlicht wird, treffen wir uns im Goldhorn zur ersten Lesung aus der Tippgemeinschaft – Jahresanthologie der Studierenden des DLL 2015.
Es lesen live und exklusiv:
_Juliane Zöllner
_Alexander Schnorbusch
_Felix Dachsel
_Gregor Däubler

Vergesst den Citytunnel!
Fahrt mit dem Shuttlebus der Tippgemeinschaft zur L3 – Lange Leipziger Lesenacht.
– Am Buchmessendonnerstag, dem 12. März, um 17 Uhr, fährt euch der Tippgemeinschaft Express (ein roter Doppeldecker) vom Messegelände zur Lesenacht in der Moritzbastei.
Während der Fahrt lesen Autoren der Tippgemeinschaft für euch und ihr könnt dabei aus den Fenstern gucken.
_Abfahrt: 17 Uhr auf dem Parkplatz am Haupteingang.
_Tickets: 4 Euro
_Es lesen:
Esther Becker
Felix Dachsel
Gregor Däubler

“Wenn ich groß bin, werd ich Dichter. Frühe Texte bekannter Autoren” (Arche Verlag)
Lesung und Gespräch mit: Nora Bossong, Annett Gröschner, Thomas Klupp und Jochen Schmidt
Moderation: Florian Werner
am Donnerstag, 12. März 2015 
um 18.00 Uhr
im Deutschen Literaturinstitut Leipzig

Institutsprosa – Absolventen des Literaturinstituts lesen aus aktuellen Büchern

In den letzten zwölf Monaten sind knapp dreißig Bücher von Absolventen des Leipziger Literaturinstituts erschienen. Texte fürs Theater, Lyrik und Essays – in erster Linie aber Erzählungen und Romane. Am Messefreitag, 13. März, wird im Literaturinstitut eine Auswahl dieser Bücher vorgestellt. Die Autorinnen und Autoren lesen Ausschnitte daraus vor. Statt Eintritt gibt es einen großen Büchertisch.

19 – 20 Uhr
Patrick Maisano: Mezzogiono (Muery Salzmann)
Kerstin Preiwuß: Restwärme (Berlin)
Maruan Paschen: Kai (Matthes&Seitz)

20 – 21 Uhr
Florian Wacker: Albuquerque (Mairisch)
Judith Keller: The Last House (Readux)
Sandra Gugić: Astronauten (C.H.Beck)

21 – 22 Uhr
Roman Ehrlich: Urwaldgäste (Dumont)
Ulrike Almut Sandig: Buch gegen das Verschwinden (Schöffling)
Matthias Jügler: Raubfischen (Blumenbar)

Moderation: Jörn Dege & Mathias Zeiske
Eine Veranstaltung des Deutschen Literaturinstituts und der Literaturzeitschrift Edit
Kontakt: Jörn Dege, joern.dege@uni-leipzig.de, +49 171 2027056

—
Freitag, 13. März 2015, 19 – 22 Uhr
Deutsches Literaturinstitut Leipzig
Wächterstraße 34, 04107 Leipzig
Eintritt frei

Es wird groß, es wird schön.
Es lesen aus der TIPPGEMEINSCHAFT 2015:
_Lene Albrecht
_Sandra Burkhardt
_Johannes Hein
_Paul Watermann
Danach könnt die noch druckerwarme TIPPGEMEINSCHAFT 2015 kaufen.
_Musik
INKASSO & DRIVE BY

Nach der Buchmesse sind wir immernoch da. Wir haben uns etwas sehr Gutes für euch aufgehoben, um die Sache um einen Tag zu verlängern. Für alle Daheimgebliebenen und Nochnichtabgereisten lesen im Goldhorn, Eisenbahnstraße 97, am 16.03.15 um 20Uhr:

Edda Reimann
Gregor Däubler
Nora Linnemann
Maria Jansen

Kommt, macht mit uns einen Tag länger. Wir freuen uns.

Die letzte Station auf unserer Lesetour zum Release der TIPPGEMEINSCHAFT 2015 gehört seit letztem Jahr zum festen Programmpunkt: Wir lesen in der LETTRÉTAGE in Kreuzberg.
In unserer FEMALE EDITION lesen:
Katherin Bryla
Antje Kersten
Juliane Stadelmann
Maren Wurster
Ein letztes Mal wird gefeiert, bevor der TG-Stab weitergegeben wird. Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen!
Die TG15

Hallo!
Da wo es angefangen hat, passiert von Zeit zu Zeit etwas sehr Ähnliches. Willkommen in der Villa eurer Träume zu einer guten alten Hausdurchsuchung, wie ihr sie kennt. Es wird eine Band spielen, DLL-Studentinnen werden lesen, das Kollektiv “Politisch Schreiben” stellt sich vor.
Ganz frisch könnt ihr das neue Tippgemeinschaftsteam kennenlernen, sie werden euch mit trockenem Brot und einem Schluck Wasser versorgen.
Es treten auf:
Saskia Warzecha
Alexander Kappe
Domenico Müllensiefen
Politisch Schreiben
Musik von:
Didi Kalaki

Schöne Aussichten: Herzliche Einladung zum 2. Fachtag Literatur
 
Die Literatur ist im Wandel, wie sind die Aussichten? Digitalisierung und neue Publikationsformen verändern den Literaturbereich. Der zweite Fachtag Literatur, der wieder ein Gemeinschaftsvorhaben des Sächsischen Literaturrates e.V. und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ist, wendet sich an alle Akteure des Literaturbetriebs. Neben dem Dauerthema „Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung“ rücken auch die Arbeitsweisen und Strategien der unabhängigen Verlage in den Mittelpunkt. „Wir wollen über die veränderten Bedingungen für eine erfolgreiche Arbeit von Autoren und Verlegern sprechen, neue Ideen entwickeln und Anregungen weitergeben“, sagt Ralph Lindner, Stiftungsdirektor der Kulturstiftung. 
 
Auf zwei Foren stellen unabhängige Verlage ihre Arbeit vor. Außerdem werden die Chancen für Autoren in der digitalen Welt erörtert. Lesungen mit erfolgreichen Autoren, wie Heike Geißler und Nikola Richter und anschließende Diskussionen mit Vertretern aus dem Literaturbereich runden das Programm ab.
 
Alle Akteure des Literaturbereichs und des Buchmarktes sind dabei herzlich eingeladen,
 
am 29. Mai von 10 bis 16 Uhr im Deutschen Literaturinstitut Leipzig, Wächterstraße 34,
 
mit uns zu diskutieren. Den Ablauf der Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Programm.
 
Für Nachfragen: Dr. Manuel Frey, 0351/8848015

 
Programm:
10.00 Uhr Begrüßung
 
10.15 Uhr–12.30 Uhr
Forum 1: Unabhängige Verlage und ihre Autoren
Impulsreferat Lutz Graner „Kleinstverlage sind auch nur Menschen“
Diskussion mit Heike Geißler (Autorin, Übersetzerin), Lutz Graner (Eichenspinner Verlag) und Dr. Rainer Höltschl (Open House Verlag)
Moderation Michael Hametner (Literaturredakteur bei MDR Figaro)
 
12.30 Uhr – 13 Uhr: Lesung Heike Geißler stellt ihr Buch „Saisonarbeit“ (Spector Books, 2014) vor.
 
14.00 Uhr –15.15 Uhr
Forum 2: Literarische Oasen im Netz
Impulsreferat Nikola Richter „Das unendliche Manuskript“
Diskussion mit Christiane Frohmann (Frohmann Verlag), Robert Merkel (Digitalverlag frankly), Nikola Richter (Autorin, Verlegerin mikrotext) und Volly Tanner (Autor, Journalist u.a.)
Moderation Matthias Zeiske (Redakteur der Zeitschrift „Edit“)
 
15.15 Uhr – 15.45 Uhr Lesung Nikola Richter stellt Texte aus Aboud Saeeds „Lebensgroßer Newsticker“ (mikrotext, 2015) vor.
 
15.45 Uhr: Schlusswort

Nora Bossong & Sabine Scholl
Moderation: Lara Hampe und Jonathan Böhm

PS & Buchandlung Drift & Wagenplatz Focke präsentieren:
 
Lesung »Politisch Schreiben« 
am Freitag, den 05.Juni um 20:00 Uhr auf dem Wagenplatz.
 
Es lesen aus eigenen Texten # (Science-Fiction-Autor). Getränke gibt es an der Bar und anschließend Musik.
 
Die Buchhandlung Drift und der Focke-Wagenplatz veranstalten diese Lesung mit der neugegründeten Zeitschrift PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb / Politisch Schreiben. Die Zusammenarbeit zeigt auf, was in der Zeitschrift auch thematisch verhandelt wird: Personen, Orte und Themen werden in den Fokus gerückt, denen sonst nur wenig gesellschaftlicher Raum geschenkt wird. In PS werden einerseits Essays und Interviews publiziert, die verschiedene Aspekte des aktuellen Literaturbetriebes untersuchen. Andererseits erscheinen literarische Texte aller Disziplinen von Autorinnen und Autoren, die am Anfang ihres schriftstellerischen Werdegangs stehen; besondere Genreliteratur schreiben oder unter schwierigeren Produktionsbedingungen schreiben als die Mehrheit.

Am Samstag findet im Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL) ab 12:00 ein Workshop mit Dietmar Dath statt, für alle die schreiben und schreiben wollen. Wir beschäftigen uns dort mit Fragen zum Politischen Schreiben: was ist das, worin liegt es und wie können wir es uns greifen? 
Ihr seid herzlich eingeladen!
 
PS / Buchandlung Drift / Wagenplatz Focke

Am Samstag findet im Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL) ab 12:00 ein Workshop mit Dietmar Dath statt, für alle die schreiben und schreiben wollen. Wir beschäftigen uns dort mit Fragen zum Politischen Schreiben: Was ist das, worin liegt es und wie können wir es uns greifen?

Wie verhält sich eine Königin im Dreck? fragt sich Roland M. Schernikau in seinem Hauptwerk „Legende”. Jens Friebes Lied „Königin im Dreck” ist eine Liebeserklärung an den schwulen, kommunistischen, ärgerlich früh verstorbenen Dichter. Für den Konzert- und Leseabend verbindet Friebe diesen und weitere eigene Songs mit von Anna K. Becker gelesenen Textpassagen aus der „Legende“.

Nachdem die Hausdurchsuchung im Gehölz leider ins Wasser gefallen ist, wollen wir die Lesung 2 Wochen später in der wind- und regenfesten Projektwohnung “krudebude” nachholen.
Lina Morawetz
Sebastian Weirauch
Katia S. Ditzler
Kommt zahlreich zu Kaffee, Kuchen und Bier. Los gehts um 16h – so wie sich das gehört.

Bertram Reinecke, Antje Rávic Strube,
Moderation: Sibylla Vričić Hausmann und Desirée Opela

*** Die Tippgemeinschaft – Jahresanthologie der Studierenden des DLL und das Deutsches Literaturinstitut Leipzig laden ein zum Sommerfest 2016 ***
// Beginn 19:00 //
Drinks by Tippgemeinschaft
Food by Politisch Schreiben
// Lesungen ab 20:00 //
Stefan F. Etgeton
Esther Becker
Ronya Othmann
Marie Gamillscheg
Lara Hampe
Isabel Walter
Alex Schnorbusch
Anne Nimmesgern
Politisch Schreiben
// Musik ab 22:00 //
Didi Kalaki
lipsko kosmos orkestr
// Dancefloor ab 00:00 //
Decibel Sintético (DJ-Set)
Loeb (DJ-Set)

Zur letzten Hausdurchsuchung vor der Sommerpause sind wir auch dieses Jahr wieder beim Hörspielsommer zu Gast. Es gibt szenische Lesungen und eine Soundcollage. Kommt vorbei und hört wem zu?
Katia S. Ditzler
Özlem Özgül Dündar
Esther Becker
und
Jonathan Böhm

Die erste Gastdozentenlesung im Wintersemester findet am 21.10.2015 um 19 Uhr im DLL statt.
Es lesen Maxi Obexer und Michael Wildenhain
Studierende des DLL moderieren.
Der Eintritt ist frei.

Die erste Hausdurchsuchung im neuen Semester! Kommt, trinkt und höret (das graue Wetter bleibt draußen) im kuschligen Literaturinstitut!
Es lesen unsere Stars exklusiv für euch:
KATHRIN JIRA
ANDRÉ PATTEN
THERESA PLEITNER
CATHRIN STADLER

Die Zeitschrift PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb/ Politisch Schreiben feiert ihren ersten Geburtstag! Nämlich am Freitag den 23. Oktober am DLL. Um 19 Uhr gibt es einen Sektempfang, dann Lesungen, eine Ein-Frauen-Band und zum Abtanzen auch eine Djane. (mehr Info siehe Plakat im Anhang). Lecker Essen wird es auch geben. Dafür sorgt die Tippgemeinschaft :-)

Karl Heinz Bohrer liest aus seinem neuen Buch „Das Erscheinen des Dionysos“ und spricht mit Josef Haslinger.

Karl Heinz Bohrer hält die 9. Leipziger Poetikvorlesung am 30. Oktober 2015

Die öffentliche Vorlesung findet in diesem Jahr einen Tag früher, am 30. Oktober 2015 um 18.00 Uhr im Festsaal des Alten Leipziger Rathauses statt. Karl Heinz Bohrer wird aus seiner Werkstatt des Schreibens von literaturtheoretischen Essays berichten. 
Zusätzlich zur Poetikvorlesung wird er am 31. Oktober 2015 um 19.00 Uhr im Deutschen Literaturinstitut aus seinem gerade veröffentlichten Buch „Das Erscheinen des Dionysos“ lesen. Im Anschluss daran wird es ein Gespräch zwischen Josef Haslinger und Karl Heinz Bohrer geben. 
Zu beiden Veranstaltungen sind alle Literaturinteressierten herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die „Schreibweisen der Gegenwart – Leipziger Poetikvorlesungen“ sind eine Gemeinschaftsveranstaltung des Deutschen Literaturinstituts Leipzig und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Unterstützt werden die Leipziger Poetikvorlesungen vom Kulturamt der Stadt Leipzig.

Karl Heinz Bohrer: Leipziger Poetikvorlesung 2015
Einführung: Hans-Ulrich Treichel, Deutschen Literaturinstitut Leipzig
Grußworte: Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und
Ulf Großmann, Präsident der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Wie einige von euch ja schon mitbekommen haben, findet in unserem Institut gerade drei Mal die Woche ein Deutschkurs für syrische Refugees statt. Damit wir nicht immer nur aneinander vorbei laufen, sondern auch die Gelegenheit haben, uns kennen zu lernen, möchten wir zusammen mit euch, dem Deutschkurs samt Lehrern, unseren lieben Professoren und Gastdozenten, allen weiteren am DLL Tätigen sowie zusätzlich eingeladenen Übersetzern am Mittwoch, den 11.11. um 18 Uhr gerne im Institut zu Abend essen. Das ganze soll so ähnlich funktionieren wie letztes Jahr das von der TG organisierte Weihnachtsessen, d.h., dass wir um eure Spenden fürs Buffet bitten.

Ihr könntet z.B. Suppen, Eintöpfe, Salate, Brotaufstriche, Käse, Gebäck, frisches Obst & Gemüse, Nachtisch (es gibt ja Kühlschränke am DLL)… mitbringen. Es muss natürlich auch nichts selbsgemachtes sein, ihr könntet z.B. auch Brot vom Bäcker mitbringen. Alles, worauf ihr Lust habt und was ihr lecker findet!
Falls ihr außerdem eine Koch- bzw. Wärmplatte bei euch zu Hause rumstehen habt, wäre es super, wenn ihr die für diesen Abend mitbringen könntet, damit wir die Suppen/Eintöpfe auch warm halten können. Vielleicht hat jemand von euch auch einen sehr großen Kochtopf, in dem gleich eine größere Portion von etwas gekocht werden kann.
Alles in Allem würden wir uns sehr darüber freuen, wenn viele von euch Lust hätten, etwas beizusteuern. Wenn ihr uns vorab kurz über das informieren könntet, was ihr vorhabt mitzubringen, wäre das auch super. So könnten wir einen Überblick behalten und schauen, dass das Buffet möglichst vielseitig wird.

Für antialkoholische Getränke sowie einen kleinen Grundstock an Alkohol (1 Kasten Bier, ein paar Flaschen Wein oder so) werden wir sorgen. Darüber hinaus wäre es cool, wenn ihr nach dem Selbstversorgungsprinzip die Drinks eurer Herzen selbst mitbringen könntet. Eventuell werden wir in den Seminaren auch mal ein Hütchen o.ä. rumgehen lassen und etwas Geld sammeln, mit dem wir dann besagte Getränke und auch das Plastikgeschirr besorgen werden.

Vielleicht wollen wir danach auch tanzen.

Wir freuen uns auf jeden Fall schon sehr. Das Weihnachtsessen letztes Jahr war so schön und das wird es bestimmt auch wieder.

Liebe Grüße,
Ronya, Enis & Sandra

Second round! Diesmal an einem ganz besonderen Ort: dem Zentrum jüdischer Kultur. Mit Weinausschank!
Dort lesen für euch:
Sibylla Vričić Hausmann
Yevgeniy Breyger
Désirée Opela
Jonathan Böhm
& Musik: ChinChin ChopChop

RESHAPING ACTIVISM – ein syrischer UKSSD-Aktivist berichtet
 
Nach einem kurzem und gleichzeitig seinem ersten Aufenthalt in Deutschland spricht UKSSD-Aktivist Dilbirin Khalil vor seiner Rückfahrt in die türkisch-syrische Grenzregion über die Entwicklungen seit 2012, der Gründung des UKSS – Vorläufers UFSS („Union Of Free Syrian Students“, die erste unabhängige Studierendenorganisation in Syrien seit 1971), der Militarisierung des Konfliktes durch das Regime, der Rückzug der UKSS – Aktivist_innen in den weiterhin relativ friedlichen Norden des Landes und wie die dortige Arbeit von Deutschland aus unterstützt werden kann.

Dilbirin Khalil (geboren 1992 in Qamishlo/Nordsyrien) war 2012 Mitbegründer der Union Kurdischer Studierender in Syrien UKSS und arbeitet bis heute von der Türkei aus als aktiver Teil der immer noch aktiven syrischen Zivilbewegung in Syrien. Seit Mai 2014 ist er offizieller Repräsentant beim „Office for the Coordination of Humanitarian Affairs“ der Vereinten Nationen (UN-OCHA).

Der Vortrag wird auf Kurdisch/Kurmancî mit englischer Übersetzung gehalten. Fragen können selbstverständlich auch auf Deutsch (u.a.) gestellt werden.

Morgen Abend lesen Dagmara Kraus und Gert Loschütz ab 19 Uhr bei uns am Institut. Theresa Pleitner und Lina Morawetz moderieren. 

Nicht mehr lang bis Weihnachten! Die Hausdurchsuchung lädt ein in die MONAliesA – Leipzigs feministische Bibliothek. Das wird toll. Denn es lesen:
=Magdalena Kotzurek
=Lara Rüter
=Jonathan Böhm
=Johannes Koch

Die Tippgemeinschaft lädt zur Weihnachtsfeier ins Literaturinstitut. Kommt vorbei und feiert ein letztes Mal in diesem Jahr mit uns.
Programm
20h: Herkulick
danach: DJs & Dancefloor
all around the clock: Bar & Glühwein
Wir freuen uns auf euch, die Musik und das ein oder andere Tänzchen!
Eure TG

Heute abend um 18h findet im Institut eine Lesung zur Unterstützung von Ashraf Fayadh statt, vielleicht habt ihr euch schon die Plakate gesehen. Der in Saudi-Arabien beheimatete 35jährige Autor wurde im November 2015 wg. “Gotteslästerung” in seinem lyrischen Werk zum Tode verurteilt. Wir beteiligen uns mit der Lesung an einer weltweiten Aktion, zu der das internationale literaturfestival berlin für den 14. Januar aufgerufen hat. Es wird auf Deutsch und Arabisch gelesen, von Studierenden, Absolventen und Dozierenden.

Die vierte. Diesmal im Trautmann (Adresse wird nur bei Anfrage per PN verraten).
Mit: Sandra Burkhardt, Lea Sauer, Paul Watermann & Jonas Mölzer.
START PUNKT ACHT!
Tipp: da wir es hier mit einem kleinen-feinen Ort zu tun haben, lohnt es, ganzganz pünktlich zu sein!

Am 27.01.2016 lesen Wolfram Lotz und Joachim Kalka ab 19 Uhr im DLL.
Studierende moderieren.
Der Eintritt ist frei!

19.00 Uhr
Lesung aus „Morgen mehr“ (Hanser) – Tilmann Rammstedt liest aus seinem neuen Roman, dessen Entstehung seine Leser in den letzten Wochen live mitverfolgen konnten.
Weitere Informationen: annette.pohnert@hanser.de
20.30 Uhr
Lesung aus „Mimikry. Das Spiel des Lesens“ (Blumenbar) – Philipp Albers und Holm Friebe [Hg.] präsentieren ihr Literarisches Salonspiel
Weitere Informationen: veranstaltungen@aufbau-verlag.de

In den letzten Monaten sind mehr als zwanzig neue Bücher von Absolventen des Leipziger Literaturinstituts erschienen. Lyrik, Theatertexte und Sachbücher – in erster Linie aber Erzählungen und Romane. Am Messefreitag, 18. März, wird im Literaturinstitut eine Auswahl dieser Bücher vorgestellt. Die Autorinnen und Autoren lesen Ausschnitte daraus vor. Statt Eintritt gibt es einen großen Büchertisch.
20-21 Uhr
Thomas Podhostnik: Der falsche Deutsche (Luftschacht)
Franziska Gerstenberg: So lange her, schon gar nicht mehr wahr (Schöffling)
Janko Marklein: Florian Berg ist sterblich (Blumenbar)
21-22 Uhr
Luise Boege: Bild von der Lüge (Luxbooks)
Kristina Schilke: Elefanten treffen (Piper)
Sascha Macht: Der Krieg im Garten des Königs der Toten (DuMont)
Moderation: Jörn Dege
Kontakt: joern.dege@uni-leipzig.de
Freitag, 18. März 2016, Einlass 19.30 Uhr
Deutsches Literaturinstitut Leipzig
Wächterstraße 34, 04107 Leipzig
Eintritt frei

Lesung:
Bettina Wilpert,
Katherin/Kaśka Bryla,
Sebastian Weirauch,
Johanna Maxl,
Musik: Simian Keiser
Visions of Frank

Kann man schreiben lernen? Man kann´s ja mal versuchen! Jährlich veröffentlichen Studierende des DLL (Deutsches Literaturinstitut Leipzig) eine Anthologie – und ein Blick in die Tippgemeinschaft – Jahresanthologie der Studierenden des DLL bringt notorische Schreibschulkritiker gemeinhin zum Verstummen. Denn wo schon Größen wie Clemens Meyer, Dorothee Elmiger oder Marie T. Martin veröffentlichten, finden sich auch 2016 die Stimmen von heute und morgen. Doch die diesmalige Ausgabe schlägt auch Brücken zur gestalterischen Avantgarde: Sie entstand gemeinsam mit der Köln International School of Design und bringt Talente beider Sparten zusammen. Die Herausgeber André Patten (Foto, © Schirin Moaiyeri) und Özlem Özgul Dündar sowie Prof. Michael Gais geben Literaturhauskommunikator Tilman Strasser Auskunft über die Zusammenarbeit. Aus der Anthologie lesen neben den Herausgebern Nora Linnemann (u.a. Finalistin des 22. open mike) und Ronya Othmann (u.a. MDR-Literaturpreis).
Veranstaltungspartner: Deutsches Literaturinstitut Leipzig, Köln International School of Design
gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln

Nach dem Release ist vor der Lesereise. Liebe Leute, die unendliche Beglückungstour der literarisch-jungen Welt durch die Tippgemeinschaft – Jahresanthologie der Studierenden des DLL – macht auch vor Berlin nicht halt. Gleich fünf AutorInnen entführen Euch in bis gerade eben noch streng geheime literarische Welten, die nun in diesem Buch veröffentlicht sind. Stattfinden tut das Ganze auf der Bühne der Freunde von der Lettrétage – das Literaturhaus in Berlin Kreuzberg und zwar am Sonntag, dem 10. April um 20 Uhr. Kommt alle vorbei, wir freuen uns! Knüller sind garantiert.
Lettrétage, 10. April 2016, 20 Uhr
AutorInnen der Tippgemeinschaft am zehnten April:
Lene Albrecht
Peter Lünenschloß
Marlen Pelny
Theresa Pleitner
Sibylla Vričić Hausmann
Moderation: Saskia Warzecha und Alexander Kappe

Im April stellen wir bei Land in Sicht neben vier jungen AutorInnen auch die neue Ausgabe der Tippgemeinschaft – Jahresanthologie der Studierenden des DLL vor. Die Anthologie ist in diesem Jahr gemeinsam mit der Köln International School of Design entstanden.
Café Fleur
14/04/2016
20h
2€

Nummer 5. Diesmal mit Prosa und Drama im schönen Atelier GEORG Schwarz.
Es lesen:
Esther Becker
Marcus Klugmann
Julian Walther
Peter Lühnenschloß

In guter Tradition gibt es auch in diesem Semester wieder Lesungen der Gastdozenten. Den Anfang macht morgen Abend um 20 Uhr Nadja Küchenmeister. Maja-Maria Becker wird das Gespräch moderieren. Fühlt euch – auch im Namen der Professoren – herzlich eingeladen.

Unsere Sommerausgabe verschlägt uns in den Westen. Wieder an einen geheimen Ort, der nur per Anfrage (kurze PN an uns) frei gegeben wird. Es wird ziemlich cozy (Vorwarnung: man muss dort die Schuhe ausziehen!).
Es lesen:
Pandora PS Schreibt
Ronya Othmann
Ludwig Bader
Das wird gut.

Julia Franck liest am Mittwoch, den 22.06.2016 ab 20 Uhr im DLL.

*** Die Tippgemeinschaft – Jahresanthologie der Studierenden des DLL und das Deutsches Literaturinstitut Leipzig laden ein zum Sommerfest 2016 ***
// Beginn 20:00 //
Drinks by Tippgemeinschaft
Food by Politisch Schreiben
// Lesungen ab 20:00 //
Özlem Özgül Dündar
Peter Lünenschloß
Margarita Iov
André Patten
Nora Zapf
Leonard Adams
Janine Adomeit
Politisch Schreiben
// Musik ab 22:00 //
Fabian (Band)
// Dancefloor ab 00:00 //
Susamuru Bargibanti
(Soundcloud: https://soundcloud.com/susamurubargibantibuhubub)
Karl Blau (Soundcloud: https://www.mixcloud.com/karblau/)
// Open End //

Während der Frankfurter Buchmesse stellen wir im Rahmen von OPEN BOOKS – Lesefest zur Frankfurter Buchmesse die Tippgemeinschaft 2016 vor. Lesen werden:
Özlem Özgül Dündar // Jonathan Böhm // André Patten // Saskia Warzecha // Moderation: Lea Sauer

besucht uns zur ersten hausdurchsuchung dieses semester im literaturinstitut.
lesen werden:
julian amankwaa,
jonathan böhm,
katia s. ditzler &
carla hegerl.
für getränke sorgt die tippgemeinschaft.
wir freuen uns! eure hd.

Das Deutsche Literaturinstitut der Universität Leipzig und das Kulturamt der Stadt Leipzig haben die jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe in ihrem zehnten Durchgang konzeptionell und inhaltlich erneuert. Unter dem Titel „Leipziger Poetikvorlesungen. Künstlerische Positionen der Gegenwart“ werden zunehmend Künstlerinnen und Künstler zu Wort kommen, die auch außerhalb eines dezidiert literarischen Spektrums tätig sind. In diesem Jahr wird mit Doris Dörrie eine der bedeutendsten deutschen Filmemacherinnen Einblick in ihre Arbeitsweise geben.

„Doris Dörrie steht für eine einzigartige Verbindung von filmischer, literarischer und engagiert-dokumentarischer Kunst“, so Prof. Michael Lentz (Deutsches Literaturinstitut) zur Begründung der Wahl. „Ich freue mich sehr darauf, dass in diesem Jahr die Autorin und Filmemacherin Doris Dörrie die Leipziger Poetikvorlesung halten wird“, sagt Dr. Skadi Jennicke, Kulturbürgermeisterin der Stadt Leipzig. „Ich mag ihre Art, Geschichten zu erzählen, sehr. Vor allem bin ich neugierig darauf, wie sie ihre spannenden Geschichten findet und erfindet, die sich ja oft mit Sinnkrisen auseinandersetzen – mit den Fragen, wie viel Freiheit der Mensch verträgt oder weswegen wir uns manchmal so leer fühlen, obwohl wir vergleichsweise luxuriös leben.“

Ihren Auftakt hatten die Leipziger Poetikvorlesungen im Jahr 2007 mit Ingo Schulze, ihm folgten Uwe Tellkamp, Herta Müller, Harry Rowohlt, Brigitte Kronauer, Herbert Grönemeyer, Hartmut Lange, Dea Loher und zuletzt Karl Heinz Bohrer.

Die öffentliche Vorlesung findet wieder am 31. Oktober 2016 um 18.00 Uhr im Fest­saal des Leipziger Alten Rathauses statt. Zusätzlich wird Doris Dörrie am 1. November 2016 um 20.00 Uhr im Deutschen Literaturinstitut aus ihren Büchern lesen und Filmausschnitte zeigen. Zu beiden Veranstaltungen sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die „Leipziger Poetikvorlesungen. Künstlerische Positionen der Gegenwart“ sind eine Gemein­schaftsveranstaltung des Deutschen Literaturinstituts Leipzig und des Kulturamts der Stadt Leipzig.

Am 1. November (im Anschluss an die Seminare um 20 Uhr), ist Doris Dörrie exklusiv am Literaturinstitut zu Gast. Sie wird literarische Texte lesen, Filmausschnitte zeigen und mit Hans-Ulrich Treichel über ihre Arbeit sprechen.

Gerhard Falkner,
Kristof Magnusson,
Moderation: Lea Sauer, Linda Achberger

——Ersti Edition——-
Aufgepasst, Ohren gespitzt; in zwei Wochen geben die neuen Studierenden am DLL einen kleinen Einblick in ihre Texte.
Freut euch auf neue Texte und neue Stimmen!
Wir fangen um 20 Uhr im Trautmann an. Schreibt uns eine Nachricht, wenn ihr eine Wegbeschreibung braucht.
Es lesen:
Emina Šahmanović
Viktor Dallmann
Katharina Kern
Sebastian Behr
Len Sander
Max Deibert
Für Getränke ist gesorgt. Wir freuen uns auf euch!
——17.11. um 20 Uhr im Trautmann——

Rassismus betrifft uns alle – aber auf sehr unterschiedliche Weise. Für weiße Menschen erscheint ihr Weißsein oft nicht besonders relevant oder schlicht “normal”. Gleichzeitig tragen sie oft verinnerlichte Rassismen in sich. Außerdem profitieren sie, ob sie wollen oder nicht, von rassistischen Strukturen der Gesellschaft. In diesem Workshop wollen wir uns den Fragen annähern, was Rassismus bedeutet, wie er unsere Gesellschaft durchzieht und wie wir selbst in der ganzen Sache mit drin hängen.
 Er richtet sich in erster Linie an Menschen, die in Deutschland bisher keine negativen Rassismuserfahrungen gemacht haben bzw. davon nicht in erster Linie betroffen sind.
 Es ist kein Vorwissen nötig und auch keine Lektüre im Vorfeld.

LITERATUR & MIGRATION 

Gibt es so etwas wie (post-)migrantische Literatur, oder gar (post-)migrantische Klassiker? 
Was sind Themen und Inhalte, was sprachliche und formal-ästhetische Überlegungen, die möglicherweise als lose Klammer über bestimmte Texte von Autor_innen der ersten, zweiten, dritten usw. Migrant_innengeneration gelegt werden können? 
Wo liegen Sinn und Unsinn so einer Klammer? Sind Sprachlosigkeit und verlust, Heimat und Wir-Konstitutionen, Dazu- und Nicht-dazu-gehören (um nur einige zu nennen) nicht alles Phänomene, die jede_n Autor_in betreffen (können)? 
 
Anhand meiner sehr persönlichen Auswahl an Texten, vor allem (aber nicht nur) aus Deutschland nach 1945, werden wir diese Fragen behandeln und versuchen einen Bogen zu schlagen von Assimilations- und Identitätsfragen des 19. Jahrhunderts und die deutsche Exilliteratur über die Literatur der Gastarbeiter, die Zeit nach der Wiedervereinigung bis heute. 
Ich erhebe dezidiert keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die vorgestellten Texte sind nicht einmal alle Lieblingsbücher, sondern eher solche, die Debatten angestoßen, Möglichkeitsräume eröffnet haben, innerhalb derer auch ich als Autorin zu operieren glaube, deren Grenzen auch ich auszuweiten versuche. Sie stehen, wie das allermeiste, natürlich zur Debatte. 
 
Es liegt ein Reader als Kopievorlage im Kopierraum. Es ist wünschenswert, dass die dort hervorgehobenen Textauszüge vorher gelesen werden. Wir werden auch ein paar kürzere Auszüge gemeinsam lesen. Der Rest der Texte sind eher Anregungen für eine spätere Lektüre.

„Der Orient war fast eine europäische Erfindung, und er war seit der Antike ein Ort der Romantik, des exotischen Wesens, der besitzergreifenden Erinnerungen und Landschaften, bemerkenswerten Erfahrungen“, schreibt Edward W. Said in seinem 1978 erschienen (und bis heute nicht unumstrittenen) Buch Orientalismus, das Ausgangspunkt für Workshop und Gespräch sein soll.
Die Imagination des Orients in Kunst und Literatur hat in Europa eine lange Tradition (Lessings Nathan der Weise, Goethes West-Östlicher Diwan, Mozarts Zauberflöte oder Paul Klees Orient-Bilder), „Im Orient“, meinte schon Friedrich Schlegel, müsse man „das höchste Romantische suchen“. 1914 erschien Else Lasker-Schülers „Prinz von Theben“, diesen Sommer las Jan Snela seinen Text „Araber und Schakale“ beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt und Katharina Winklers im Frühjahr erschienener Roman „Blauschmuck“ handelt von einer kurdischen Frau, die von ihrem Mann verprügelt wird und sich in Österreich von ihm emanzipiert.
Wie wurde und wird literarisch über „den Orient“ geschrieben? Wie Orientalismen entlarvt oder reproduziert? Welche Geschichten werden erzählt? Welche rassistischen, exotistischen Bilder erzeugt? Auch die Frage “wer spricht?” („Can the subaltern speak?“) soll thematisiert werden. Und nicht zuletzt, was es für unsere eigene Schreibpraxis bedeuten könnte.
Wenn ihr keine Zeit habt, die Texte zu lesen, könnt ihr natürlich trotzdem kommen. Wenn ihr nur mittelviel Zeit habt, dann lest am besten das Einführungskapitel von Said. Weitere Texte werde ich nachreichen und mitbringen.

Ganz intim! Die nächste Hausdurchsuchung kommt zu jemandem vom DLL nach Hause. Ort auf Anfrage.
LESENDE:
Mia Göhring
Elias Molle
Ronya Othmann
Dorothee Riese
Für Getränke sorgt die Tippgemeinschaft – Jahresanthologie der Studierenden des DLL. Kommt in Kuschelsocken! fyi: Wir haben ca. 7-8 Sitzplätze! 😉
EINTRITT: ein Geheimnis deiner Wahl, ein Intimpiercing/-tattoo oder eine intime Beziehung

Die letzte Hausdurchsuchung in diesem Semester findet in Lindenau statt!
Wir sind zu Gast in der New York Gallery.
Kommt zahlreich! Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit euch.
Als besonderen winterlichen treat aus dem hohen Norden,
bringen wir euch unseren special drink (Birkensaft & Minze & Wodka) mit.
Die Tram 7 hält genau vor dem Laden. Ihr müsst einfach an der Haltestelle
Georg-Schwarz-/Merseburger-Straße aussteigen.

am freitag um 14h im seminarraum ist der letzte workshop zu “antirassistischer literatur” in diesem semester. dieses mal ist das thema “antimuslimische literatur”. ich möchte gerne mit euch über zwei romane von houellebecq sprechen “plattform” und “unterwerfung”. diese beiden texte sollen im zentrum des gesprächs stehen, wobei ich zu beiden eine kleine einführung machen werde und wir zusammen ausgewählte abschnitte lesen und besprechen werden. besonders interessant hierbei finde ich, wie ihr über das schreiben zu ähnlichen themen denkt und wie ihr in eurem eigenen schreiben damit umgehen würdet oder welche erfahrungen ihr schon dazu gemacht habt.
ein paar generellere politische aspekte um das thema wie zum beispiel das buch von thilo sarrazin “deutschland schafft sich ab” werden mitangerissen. je nach zeit und interesse können die teilnehmer auch bücher mitbringen, die sie in diesem kontext als positiv- oder negativbeispiel erwähnenswert finden.

Die Anthologie „Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten“ ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen. Zwei der HerausgeberInnen, mehrere AutorInnen und der Verleger stellen die im poetenladen Verlag erschienene Anthologie vor.
Moderation: Özlem Ö. Dündar Sibylla V. Hausmann
Ort: Halle 5 Forum Literatur K 600

Die Anthologie „Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten“ ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen. Zwei der HerausgeberInnen, mehrere AutorInnen und der Verleger stellen die im poetenladen Verlag erschienene Anthologie vor.

Am Freitag der Buchmesse kommen Absolventen des Literaturinstituts für einen Abend zurück in die Wächterstraße und lesen aus ihren frisch gedruckten Romanen und Erzählbänden.
Diesmal mit Martin Becker, Roman Ehrlich, Jens Eisel, Olga Grjasnowa, Fabian Hischmann, Isabelle Lehn, Clemens Meyer, Kerstin Preiwuß und Andreas Stichmann.
Eintritt gibt es keinen, dafür günstiges Bier und einen großen Büchertisch. Jörn Dege moderiert.

Unser Sandwich ist da! Wie das genau aussieht, zeigen wir euch auf der Leipziger Buchmesse im Rahmen von Leipzig liest!
Wir freuen uns auf euch!

Die Anthologie „Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten“ ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen. Zwei der HerausgeberInnen, mehrere AutorInnen und der Verleger stellen die im poetenladen Verlag erschienene Anthologie vor.
Moderation: Alexander Kappe, Saskia Warzecha
Ort: Halle 5 Forum Literatur K 600

Hello hungry people,
ihr mögt Literatur? Wir haben genau das Richtige für euch! Und zwar ein ganzes Buch voller neuer Texte der Studierenden vom Deutschen Literaturinstitut. Wir freuen uns wie Bolle, deswegen wollen wir es zum Release ordentlich krachen lassen. Mit Lesungen, Musik und Drinks.
Das Ganze läuft in diesem Jahr unter dem Motto Sandwich – viel drin, geschmacklich top!
Ihr dürft zur Party aber ausnahmsweise so kommen, wie ihr euch fühlt. Hauptsache glamorous! Außerdem: bring your friends! And lovers! And tinder dates!
Wir versprechen, es wird in jedem Fall ein super Abend. Ansonsten: Rückgabegarantie.
In der Zwischenzeit unterstützt uns gerne auf startnext:
https://www.startnext.com/tippgemeinschaft2017
Dann gibt euch diejenigen, die neben den Oktopussis stehen, ein Küsschen. Denkt da mal drüber nach!
ab 20.00 LESUNGEN
ab 22.00 DJS

Die Anthologie „Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten“ ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen. Zwei der HerausgeberInnen, mehrere AutorInnen und der Verleger stellen die im poetenladen Verlag erschienene Anthologie vor.

Die Anthologie „Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten“ ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen. Zwei der HerausgeberInnen, mehrere AutorInnen und der Verleger stellen die im poetenladen Verlag erschienene Anthologie vor.

Liebe Menschen,
ihr habt euch sicher schon gefragt, wann eigentlich die nächste Hausdurchsuchung stattfindet.
Die Warterei hat ein Ende, denn wir sehen uns am 27.04. zu ersten HD des Semesters.
Die Lesung wird im Lampenfachgeschäft “Kernschatten” stattfinden (wir sparen uns an der Stelle sämtliche Wortspiele mit “Lampen” und “Leuchten”). Der Laden ist nicht ganz so groß, also lohnt es sich früh zu kommen!
Wir freuen uns auf euch!

Die Anthologie „Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten“ ist ein einzigartiges Experiment. Zum ersten Mal werden Gedichte von Autorinnen und Autoren aus den vier bestehenden Literaturinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengetragen. Zwei der HerausgeberInnen, mehrere AutorInnen und der Verleger stellen die im poetenladen Verlag erschienene Anthologie vor.

Freunde der Wurzel,
in der letzten Maiwoche haben wir noch ein ganz besonderes lyrisches Happening für euch Leipziger Dichtungsfreunde (und extra Angereiste!): eine exquisite Lesung aus der Anthologie Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten. Lasst alle Knollen stehen und liegen und markiert euch das sofort fett im Kalender – denn toll wird es.
Nach unserer Leseoffensive rund um die Buchmesse sowie Abstechern nach Berlin und auch Zwickau (yes) beehren wir nun das gar nicht mal so alte, aber durchaus erwürdige Deutsche Literaturinstitut. Den Abend bestreiten wir gleich mit vier Lesenden (und womöglich einem weiteren Star-Gast), bisher auf der Karte stehen Lara Rüter, Janin Wölke, Lina Leonore Morawetz und Alexander Schnorbusch. Letzterer wird das Unmögliche möglich machen und trotz einer Distanz von 7.925km für uns audiovisuell zur Verfügung stehen.
Los geht es um 20 Uhr, Schauplatz des Spektakels ist also: Deutsches Literaturinstitut Leipzig. Kommt vorbei, Eintritt frei, frische lyrische Gesichter auf Hochtouren sehen und ein Kaltgetränk in Empfang nehmen – es gibt ehrlich gesagt nichts Besseres.

liebe leute,
in dieser woche findet unsere letzte HD für das semester statt. dafür gibt’s etwas besonderes:
wir lesen am donnerstag um 19 uhr im großen hörsaal auf dem campus jahnallee (sport-campus). danach gibt es musik und drum herum weiteres programm im rahmen des campus-fest 2017.
wir freuen uns auf euch!

Hier, das geht am Freitag:
Die TG17 besucht die 16. Lange Nacht der Wissenschaften Halle und liest euch ordentlich was vor.
Wir freuen uns auf euch!

Sandwicht uns!
Die Tippgemeinschaft 2017 – die Jahresanthologie der Studierenden vom Deutschen Literaturinstitut stellt sich vor.
Katia Sophia Ditzler, Johannes Koch & Lea Sauer lesen eine leckere Mischung aus Lyrik, Prosa & Experimentellem und geben somit einen Einblick in die Vielseitigkeit junger Literatur vom Deutschen Literaturinstitut.

Superfest des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, ausgerichtet von der Tippgemeinschaft.

··· R E A D I N G S ···
· Monika Rinck ·
· Benjamin Quaderer ·
· Carla Hegerl ·
· Jonas M. Mölzer ·
· Lara Rüter ·
· Luna Ali ·

··· P A R T Y ···
· Moritz Kaiser (IO)
· /\ /\/ T R (G-Edit | Liquid App)
· Submod (Inar)

·· D R I N K S : Tippgemeinschaft ··
·· S O O N : More Information ··
🔥

Das Deutsche Literaturinstitut der Universität Leipzig und das Kulturamt der Stadt Leipzig setzten die Veranstaltungsreihe „Leipziger Poetikvorlesungen. Künstlerische Positionen der Gegenwart“ in diesem Jahr mit dem Leipziger Maler Michael Triegel fort.

„Das Werk von Michael Triegel gleicht einer rastlosen Suche in den kulturgeschichtlichen Sedimenten des Abendlands“, so Josef Haslinger, Direktor des DLL, über den Künstler: „Mit handwerklicher Präzision werden antik-mythologische und christlich-heilsgeschichtliche Stoffe zu Erzählungen verknüpft, in denen hinter den vermeintlichen Gewissheiten der Vergangenheit die Unwägbarkeiten der Gegenwart sichtbar werden.“

Leipzigs Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke: “Michael Triegel ist ein Künstler, für den Geschichte ein Prozess ist, der unser Denken und Handeln heute selbstverständlich beeinflusst. So schlägt er aktuell den Bogen zum 500. Jahrestag der Reformation. Seine elf kleinformatigen Bilder auf Pergament zu ausgewählten Tischreden von Martin Luther sind elf Herausforderungen, Luthers Gedanken und Worte nachzuvollziehen, sie in unser heutiges Leben zu lassen.“

Ihren Auftakt hatten die Leipziger Poetikvorlesungen im Jahr 2007 mit Ingo Schulze, ihm folgten Uwe Tellkamp, Herta Müller, Harry Rowohlt, Brigitte Kronauer, Herbert Grönemeyer, Hartmut Lange, Dea Loher, Karl Heinz Bohrer und zuletzt Doris Dörrie.

Die öffentliche Vorlesung findet wieder am 31. Oktober 2017 um 18.00 Uhr im Festsaal des Alten Leipziger Rathauses statt. Zusätzlich wird Michael Triegel am 1. November 2017 um 20.00 Uhr im Deutschen Literaturinstitut einige seiner Werke präsentieren und gemeinsam mit Prof. Michael Lentz darüber sprechen. Zu beiden Veranstaltungen sind alle Interessierte herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die „Leipziger Poetikvorlesungen. Künstlerische Positionen der Gegenwart“ sind eine Gemeinschaftsveranstaltung des Deutschen Literaturinstituts Leipzig und des Kulturamts der Stadt Leipzig.

Michael Triegel wird am 1. November 2017 um 20.00 Uhr im Deutschen Literaturinstitut einige seiner Werke präsentieren und gemeinsam mit Prof. Michael Lentz darüber sprechen.

HAUSDURCHSUCHUNG #1 // LOOK WHAT YOU MADE ME DO
Wir starten mit einer neuen Saison der Hausdurchsuchungen im Saal des Deutschen Literaturinstituts.
Erste Reaktionen:
Louise Kenn: “Ich hab glaub ich Zeit, ja.”
Jonas Philipp: “Nice immer gerne.”
Taylor Swift: “It gets better.”

»Realismus schreiben nur Menschen mit einem festen Wohnsitz und einer Aufenthaltserlaubnis.«
(Tomer Gardi)
Radili kehrt in die Stadt zurück, in der er vor Jahren von Skins angepöbelt wurde – weshalb er sich damals ein Messer besorgt hat.
Die Suche nach diesem vergrabenem Messer ist die erste von vielen Stationen, die der Erzähler vor uns abrollt, fallen lässt, neu aufnimmt und auf ganz unorthodoxe Weise miteinander verknüpft. Eine Szene im Jüdischen Museum wird zu einem Krimi, mit seiner Mutter redet er über ein von den Deutschen besetztes Dorf in Rumänien und immer wieder bringt er uns in die Bar zum Roten Faden, in der er und seine Freunde gemeinsam abhängen.
Es wäre ein ganz normaler, übermütiger und ungenierter Großstadtroman, wäre da nicht seine Sprache, die Sprache all dieser Migrant_innen, die wie der Erzähler aus ihrer Sprache deportiert und aus der Geschichte bzw. der Erzählung hinausgeworfen wurden. Tomer Gardi entwickelt in Broken German ein anspielungsreiches, anspruchsvolles und vergnügliches Plädoyer für die Sprachenvielfalt in der einen Sprache, für die Regelübertretung, für das nicht Normierte.
»Ein grandios eigenartiger Autor … Mit seinem gebrochenen Deutsch destruiert er die deutsche Grammatik, legt damit aber hinter ihr das eigentlich Entscheidende frei. Gerade gebrochenes Deutsch ist in der Lage, hinter die glatten Sprachoberflächen des Deutschen zu schauen.«
(Klaus Kastberger, Zeit Online)
Eine Veranstaltung im Rahmen der Summer School “Seeing the self through the lens of the other” in Kooperation mit dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig und dem Literaturverlag Droschl, gefördert von STiL-Studieren in Leipzig und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.

HAUSDURCHSUCHUNG #2 // I Kissed Ronja Von Rönne And I Liked It
Die Lesereihe des Deutschen Literaturinstituts geht in die zweite Runde: Sieben brandheiße Neuankömmlinge geben sich in Kurztexten die Ehre und liefern einander Schlagabtausch, Liebesbeweis oder intellektuelle Gleichgültigkeit in den Wänden der HGB.
Beginn: 20 Uhr.

Am kommenden Donnerstag von 11-13 Uhr wird uns in der SQ 14-Vorlesung im Literaturinstituts-Foyer ÖZCAN KARADENIZ vom “Verband binationaler Familien und Partnerschaften” besuchen. Mit ihm gab es nach der Bundestagswahl das erste gute Interview zu Sachsen, AfD, Alltagsrassismus. Jedenfalls das beste, das im Radio kam! In den letzten Vorlesungen des SQ-Moduls ging es bereits viel um die Frage nach dem eigenen Standpunkt beim Schreiben und was das mit Rassismus, Geschlecht, aber auch mit der Wirklichkeit, dem Geheimnis und den Medien zu tun hat. Und darüber wollen wir auch am Donnerstag reden. Das Gespräch am Donnerstag soll eines sein, in dem Herr Karadeniz von seiner Arbeit etwas erzählt und ich ihm ein paar erste Fragen stelle, wir dann aber relativ schnell alle miteinander reden können. Herr Karadeniz ist ein sehr versierter Gesprächspartner, also, damit meine ich, er kennt sich sehr gut in vielen Dingen aus, die über seine unmittelbare Arbeit hinausgehen, und ich glaube, wir könnten gemeinsam etwas mehr darüber herausfinden, was die in den letzten Vorlesungen angesprochenen Fragen mit uns und unserem Schreiben zu tun haben. Zu dem Gespräch möchte ich auch euch gerne einladen. Selbst wenn ihr als DLL-Studierende nicht am SQ-Modul teilnehmt, könnte das, dachte ich, bestimmt auch für euch interessant sein.
Wenn ihr kommen mögt, hört euch doch das Interview vor Donnerstag an, und bringt vor allem eigene Fragen mit! Ihr könnt aber auch nur zuhören.

Moderation: Leyla Bektas und Özlem Özgül Dündar

Moderation: Olga Grjasnowa

Moderation: Martin Dakovic und Charlotte Gneuss.

HAUSDURCHSUCHUNG NO. 3 /// Lesung des Deutschen Literaturinstituts
Verstanden oder nicht, im Plural als Teppich ausgelegt: Die «Hausdurchsuchungen» laden ein zur Schlacht gegen Wittgenstein. Zum letzten Mal in diesem Semester wird Gesichtsröte mit Pink überschminkt, der Schlumpf geschlumpft und die Power an Agathe weitergereicht. Hä? Brigitte. Autor*innen stretchen die Grenzen des Unsagbaren, wir bekämpfen Blumenmuster auf PVC. Deshalb: ¡Viva la literatura! und ¡kommt vorbei!
***
REAKTIONEN:
Alexandra: “Wir sollten ein Statement abgeben.”
Martin: “Ich will, dass uns die Leute endlich mögen.”
Mathis: “Ich habe damit nichts zu tun.”
Cecilia: “Özlem antwortet nicht.”
Jonas: “Liest sich doch alles sehr gut.”
Hi, wir sind keine Sexist*innen. Ciao.

EDIT, das Deutsches Literaturinstitut Leipzig und die Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig laden am Vorabend der Leipziger Buchmesse 2018 zu einem internationalen Warm Welcome ein!
Wie über die persönlichen und politischen Lebensverhältnisse wieder Verfügung erlangen? Wie kann mit und durch Literatur gehandelt werden? Einen Abend lang wird in Bewegung durch verschiedene Räume und Texte der Frage nachgegangen, wie mithilfe von Sprache und anderen Medien poetische Handlungsfähigkeit entstehen kann. Ob es sich um Rassismus, Intoleranz, rechte Politik oder die unmündig gemachte User*in handelt, die Akteur*innen des Abends eint das bewusste Hinsehen und Sichtbarmachen und der Wunsch nach Positionierung gegen innere und äußere Widerstände.
19.30 – 20.30 Uhr, Bibliothek (Altbau GfZK)
»Citizen« von Claudia Rankine (Volte #5, Spector Books)
Shared Reading / Screening / Musik
21.00 – 22.00 Uhr, Auditorium (Altbau GfZK)
Garth Greenwell: »Was zu dir gehört« (Hanser Berlin)
Lesung / Gespräch
22.30 – 23.30 Uhr, Black Box (Neubau GfZK)
Bryana Fritz: »Indispensible Blue (offline)«
Performance / Screening
23.30 Uhr – spät, Café bau bau (Neubau GfZK)
PACHINKO & SLOT
DJ-Set
Galerie für Zeitgenössische Kunst & Café bau bau
Karl-Tauchnitz-Straße 9-11
04107 Leipzig
www.gfzk.de
Einlass ab 19.00 Uhr
Eintritt
7€, ermäßigt 5€, ausschließlich Abendkasse
Die Veranstaltung wird unterstützt von American Space Leipzig

Wie jedes Jahr kommen am Freitagabend der Buchmesse ehemalige Studierende des Literaturinstituts zurück in die Wächterstraße und lesen aus ihren frisch gedruckten Romanen und Erzählbänden. Moderation: Jörn Dege.

OSTPOL PROUDLY PRESENTS:
die 2. Edition von #lab/p – poetry in motion: Aktuelle Animations- und Experimentalfilme, die in der interdisziplinären Zusammenarbeit von AutorInnen und FilmemacherInnen aus der Region entstanden sind. Die Werke ermöglichen einen spannenden Einblick in zeitgenössische Lyrik und Filmästhetik und geben Gelegenheit, neue künstlerische Positionen zu entdecken.
Weltpremiere: Wir freuen uns, in Anwesenheit der Teams sowie der ProjektpartnerInnen die Filme im Rahmen des #29.Filmfests Dresden -International Short Film Festival im Sonderprogramm „Atelier – Über das Ankommen – poetry in motion“ erstmalig zu präsentieren und zu diskutieren.

HAUSDURCHSUCHUNG NO. 4 /// Lesung des Deutschen Literaturinstituts + TANZ OPEN-AIR mit UT8 und Gute Gespräche

„Ich singe von Menschen und Gefühlen“, sagte einmal ein wichtiger Mann, und man hörte sein Wehklagen bis hin zum letztbesten Echo. Die Hausdurchsuchung widmet sich in ihrer „Raus aus dem Urlaub // Rein ins Leben“-Ausgabe No. 4 den tiefsten Untiefen menschlicher Seelen – Post-Semesterferien-Sadness absolut erwünscht! Die Lesenden brechen mit dem Klischee des glückstrunkenen Schreiberlings und brüllen für euch die Seelen aus ihren Leibern. Ich wünschte, ich könnte mich darüber freuen.
Nach der Lesung gibt es noch Musik, zu der ihr traurig (ODER MEINETWEGEN AUCH FRÖHLICH) tanzen könnt:
19.00 – 20.30 Uhr
UT8 mit Slow Techno
20.30 – 22.00 Uhr
Gute Gespräche mit Eighties-Spaß
+++ ACHTUNG: +++ OBACHT: +++ WICHTIG: +++
Das Trauerspiel beginnt bereits am Nachmittag um 15 Uhr, bringt den Kater also einfach mit und reibt euch bei uns mit Kaffee ein. Dazu gibt es Wasser, Sekt, Mate und Utan (Hausdrink) an der Bar.
Außerdem: Die genaue Adresse bekommt ihr, wenn ihr uns eine Nachricht schreibt. Awesome.
¡Viva la tristeza!

Moderation: Martin Dakovic und Mathis Kießling

Aus »Landpartie« und »Tippgemeinschaft«
Leipziger und Hildesheimer Nachwuchsautoren lesen
Das Haus des Buches wird zum Leseinsel-Archipel: Einen Abend lang präsentieren Literaturstudenten aus Leipzig und Hildesheim ihre aktuellen Texte auf drei Leseinseln – gehen Sie auf Entdeckungsreise, wechseln Sie nach Lust und Laune und stellen Sie sich Ihr Programm ganz einfach selbst zusammen.
Der Tippgemeinschaft e.V. ist ein studentischer Verein, der die künstlerische Arbeit der Studierenden des Deutschen Literaturinstitutes Leipzig fördert und deren Texte der Öffentlichkeit zugänglich macht. Seit 2003 bietet die Anthologie »Tippgemeinschaft« jungen AutorInnen ein Podium. Die März-Ausgabe 2018 enthält aktuelle Texte (Prosa, Lyrik, Drama und Essay) von 31 AutorInnen des DLL – vertreten werden sie durch Viktor Dallmann, Simon Kalus, Jonas M. Mölzer und Annkathrin Wett.
Die Edition Paechterhaus ist ein studentisches Verlagsprojekt und dokumentiert das Schreiben der Hildesheimer Studierenden in einer Vielzahl von Publikationen, darunter die »Landpartie«, eine Werkschau des Hildesheimer Literaturinstituts, die seit 2005 erscheint: Was kann junge deutsche Literatur? Welche Formen nimmt sie an? Es lesen Phillip Kampert, Clara Leinemann, Ralf Petersen und Marcel Schütte.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig, des Literaturinstituts Hildesheim und des Deutschen Literaturinstituts Leipzig

Moderation: Carla Hegerl und Tobias Siebert

Eine Ausstellung an der Schnittstelle von Literatur und bildender Kunst
Wie wird aus einem Gedicht eine Skulptur? Und welcher Text entsteht im Raum zwischen zwei Fotografien?
Seit November 2017 kommen Studierende der Hochschule für Grafik und Buchkunst und des Deutschen Literaturinstituts Leipzig regelmäßig zu Workshops zusammen, bei denen das eigene interdisziplinäre Schaffen an der Grenze zwischen bildender Kunst und Literatur diskutiert wird. Der Fokus liegt darauf, von einander zu lernen und gemeinsam zwei Kunstformen zusammenzubringen, die in dieser Verbindung in Leipzigs kulturellem Angebot noch immer unterrepräsentiert sind. Das prozessorientierte Vorhaben mündet in einer multimedialen Ausstellung in der Galerie KUB, die künstlerische Arbeiten und literarische Texte verbindet.

PAGE/FIGURE EINE AUSSTELLUNG AN DER SCHNITTSTELLE VON LITERATUR UND BILDENDER KUNST INITIATIVE WORT UND BILD X TIPPGEMEINSCHAFT ERÖFFNUNG AM DONNERSTAG, 14. JUNI 2018, 19 UHR KÜNSTLERiNNENGESPRÄCH AM SONNTAG, 17. JUNI, 16 UHR LESUNG MIT LUNA ALI, VIKTOR DALLMANN, JOHANNES KOCH, JONAS M. MÖLZER, LARA RÜTER AM DONNERSTAG, 21. JUNI, 19 UHR GALERIE KUB, KANTSTR. 18, LEIPZIG gefördert vom Studentenwerk Leipzig, Freundeskreis der HGB, StuRa der Uni Leipzig

HAUSDURCHSUCHUNG NO. 5 /// Lesung des Deutschen Literaturinstituts
Halt dich fest an mir, aber lass auch wieder los, sobald du den Revolver riechst. Dann renne, doch nur so weit, dass ich dich noch sehen kann, Johannes. Ruf mich an, sprich aber nicht zu viel, wenn ich nicht abhebe, lass dich nicht zerreißen, während ich an dir zerre. Wenn du schlafen willst, mach ich das Licht an, hast du vergessen, wie es weitergehen soll, dann gehe lieber gleich, um die nächste Ecke, damit ich dich dort stehen lassen kann.
Die letzte Hausdurchsuchung in diesem Semester findet im Goldhorn statt, kommt mal vorbei!

SOMMERFEST DES LITERATURINSTITUTS LEIPZIG 2018
Die Tippgemeinschaft veranstaltet auch in diesem Jahr das Sommerfest des Instituts. Wir freuen uns, euch Livemusik von Pigeon bieten zu können; zu späterer Stunde werden dann Guybrush Threepwood und officialrönny1 auflegen und ihr könnt dazu tanzen, feiern, wachbleiben. Außerdem gibt es Essen, Trinken, einen kleinen Büchertisch und eine Rede unserer neuen Professorin Ulrike Draesner.
MUSIK
Pigeon (https://pigeon4.bandcamp.com)
DJ Guybrush Threepwood
DJ officialrönny1
ESSEN von Politisch Schreiben
Gefördert durch: Fachschaftsrat Germanistik und Studentenwerk Universität Leipzig

Lesung mit Lara Rüter, Johannes Koch, Dorothee Riese, Josefine Berkholz und Lea Sauer

Der Tippgemeinschaft e.V. ist ein studentischer Verein, der seit 2003 jährlich eine Anthologie mit Texten von Studierenden des Deutsches Literaturinstitut Leipzig herausgibt. Mit der im März erschienen aktuellen Ausgabe und fünf Autor*innen im Gepäck, besucht die Tippgemeinschaft am 14. Juli Berlin. Wer vorbeikommt, bekommt Prosa, Lyrik und Drama zu hören.

am freitag, den 19.10. steigt die erste lesungsveranstaltung am DLL: die RELEASE DER PS#4!
wir freuen uns über euren besuch, es wird vier tolle texte geben, drei musikerinnen aus berlin
und wie immer sekt & torte. + unsere famose TG wird uns mit einem kleinen dinner versorgen.

In „Das brennende Mädchen” (Übersetzung: Monika Baark/Hoffmann und Campe) wachsen die besonnene Julia und die draufgängerische Cassie zusammen in einer Kleinstadt in Massachusetts auf und sind unzertrennlich. Doch eines Sommers zerbricht ihre Freundschaft schleichend, aber für immer. Was ist passiert? Feinfühlig und eindringlich erzählt Claire Messud von der Schwierigkeit, eine Kinderfreundschaft ins Erwachsenenleben hinüberzuretten, und stellt zugleich große Fragen: Wie gut können wir einander jemals kennen? Claire Messud wuchs in den USA, Kanada und Australien auf. Ihr Großstadtroman „Des Kaisers Kinder” war ein weltweiter Erfolg.

Das Deutsche Literaturinstitut der Universität Leipzig und das Kulturamt der Stadt Leipzig setzen die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Leipziger Poetikvorlesungen. Künstlerische Positionen der Gegenwart“ in diesem Jahr mit dem Berliner Schriftsteller Hans-Ulrich Treichel fort. 

„Auf unvergleichliche Weise“, so Ulrike Draesner, „fangen Hans-Ulrich Treichels literarische Lebensbilder das Elend und den Glanz der Bonner und der Berliner Bundesrepublik sowie ihrer Bewohner ein: oft leicht melancholisch, immer präzise, gern subtil und eben darin herausragend komisch.“ Leipzigs Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke ergänzt: „Hans-Ulrich Treichel hat als Professor seit 1995 die Programmatik des Deutschen Literaturinstituts entwickelt, hat die Ausbildung vor Ort strukturiert und wesentlich zum ausgezeichneten Ruf des Instituts beigetragen. Die Buchstadt Leipzig erhält mit dieser erfolgreichen Talentschmiede vielfältig neue Impulse. Ich bedanke mich für dieses herausragende Engagement!” 

Die öffentliche Vorlesung findet wieder am Reformationstag, dem 31. Oktober 2018, um 18.00 Uhr im Festsaal des Alten Leipziger Rathauses statt. Zusätzlich wird Hans-Ulrich Treichel am 1. November 2018 um 20.00 Uhr im Deutschen Literaturinstitut aus seinen Werken lesen und gemeinsam mit Josef Haslinger darüber sprechen. Zu beiden Veranstaltungen sind alle Interessierte herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die „Leipziger Poetikvorlesungen. Künstlerische Positionen der Gegenwart“ sind eine Gemeinschaftsveranstaltung des Deutschen Literaturinstituts Leipzig und des Kulturamts der Stadt Leipzig. Ihren Auftakt hatten die Leipziger Poetikvorlesungen im Jahr 2007 mit Ingo Schulze, ihm folgten Uwe Tellkamp, Herta Müller, Harry Rowohlt, Brigitte Kronauer, Herbert Grönemeyer, Hartmut Lange, Dea Loher, Karl Heinz Bohrer, Doris Dörrie und im letzten Jahr Michael Triegel.

Moderation: Josef Haslinger

Buchpräsentation von »Schreiben lernen im Sozialismus« – der ersten Monographie zum Institut für Literatur »Johannes R. Becher«, erschienen im Wallstein-Verlag. Ein Gespräch mit den Autor*innen Isabelle Lehn, Sascha Macht und Katja Stopka. Moderiert von Claudius Nießen.
In dem Buch geht es um die Geschichte der einzigen staatlichen Schriftstellerhochschule in der DDR und ihrer Funktion und Bedeutung im literarischen Raum der DDR. Das Leipziger Institut für Literatur »Johannes R. Becher« ist eine Schlüsselinstitution der DDR-Literaturhistorie. 1955 in der DDR gegründet, wurden hier unter den Bedingungen einer normativ dominanten Herrschaftsstruktur Prozesse und Formen des literarischen Schreibens gefördert und vermittelt. Knapp 1000 Absolventen, darunter einige später namhafte DDR-Autoren (Werner Bräunig, Adolf Endler, Rainer und Sarah Kirsch, Erich Loest, Fred Wander), wurden am Becher-Institut zwischen 1955 und 1993 literaturpädagogisch und intellektuell sozialisiert. Die Fäden von fast vierzig Jahren Literaturgeschichte der DDR laufen an einem Ort zusammen, wo ideologische Doktrin, künstlerischer Auftrag und das Streben nach ästhetisch-poetischen Freiräumen im konfliktträchtigen Widerspruch standen.

Es ist soweit: Die erste Lesung des neuen Semesters findet im Deutschen Literaturinstitut statt.
Tolle Autoren und Autorinnen präsentieren Prosa und Lyrik.
Dazu günstige Getränke, dank der liebenswerten Unterstützung der Tippgemeinschaft.
Der Eintritt ist wie immer frei. Wir freuen uns auf euch!

Die erste Lesung unserer Hausdurchsuchungsreihe im Jahr 2019 findet im wunderbaren “Links neben der Tanke” statt.
Tolle Autor*innen werden ihre Texte präsentieren. Anschließend kann diskutiert werden. Kommt vorbei!

Unsere nächste Lesung hat den Schwerpunkt Lyrik.
Talentierte Autor*innen stellen ihre Texte in der “krudebude” vor.
Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!

Edit, das Deutsches Literaturinstitut Leipzig und die Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig laden am Vorabend der Leipziger Buchmesse 2019 wieder zu einem Warm Welcome ein!
Was passiert, wenn die Demonstrationen zu Ende gehen, Manifeste verkündet und Proteste verklungen sind? Was passiert in der Stille nach dem Lärm? Und wann verkommt die Stimme zum bloßen Geräusch? Einen Abend lang wird in Bewegung durch verschiedene Räume und Texte der Frage nachgegangen, wie mithilfe von Sprache und anderen Medien poetische Handlungsfähigkeit entstehen kann. Unter dem Titel ‚Make Some Noise! Be Quiet!‘, werden die diesjährigen Akteur*innen des Abends auf verschiedene Weise das poetische und politische Potential von Lärm und Stille ausloten.

Wie jedes Jahr kommen am Freitagabend der Buchmesse ehemalige Studierende des Literaturinstituts zurück in die Wächterstraße und lesen aus ihren aktuellen Romanen oder Prosabänden. Moderation: Jörn Dege

RELEASE-PARTY DER TIPPGEMEINSCHAFT 2019
BEGINN
KURZSTRECKENLESUNG
mit Texten aus der neuesten Ausgabe der Tippgemeinschaft
MUSIK & DRINKS
Tobi Grosz (Italo Disco / Hi NRG)
Moritz Kaiser (IO / https://soundcloud.com/moritz-kaiser)
SFTI (INAR / https://soundcloud.com/searchingfortheinvisible)

Nach 3 Jahren intensiver Vorbereitung freuen wir uns, dass wir mit lab/p – poetry in motion 3 – in der dritten Ausgabe unseres Poetry Film Programms – eine aussergewöhnliche interdisziplinäre Kollaboration von Künstler*innen aus Ägypten und Mitteldeutschland realisieren konnten.
In 6 internationalen Teams entstanden – in intensivem Diskurs auf Augenhöhe von poetischem Text und visueller Gestaltung – 6 Poetry Filme.
Vom DLL dabei: Dennis Trendelberend und Özlem Özgül Dündar, die mit ihren Texten zusammen mit den Regisseur*innen Menna El – Atroush und Ahmed Hamed zwei spannende Filme kreiert haben.

Alle Aufführungen erfolgen in Präsenz der ägyptisch – deutschen Teams, die sich schon sehr freuen, Euch die Poetry Filme – Animation und Experimental – vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren.

Am 26.04 ist es soweit, die nächste Hausdurchsuchung findet statt. Diesmal in der Feministischen Bibliothek MONAliesA. Tolle Autorinnen* präsentieren ihre Texte. Kommt zahlreich, wir freuen uns auf euch.

Lesung • Eintritt frei
Studierende des Literaturinstituts lesen monatlich ihre Texte an wild wechselnden Orten – in Räumen, die schon welche sind oder die erst welche werden. Die „Hausdurchsuchungen“ holen Wörter und Gedanken aus dem Institutsgebäude und von den Schreibtischen in die Öffentlichkeit. Bei der aktuellen Ausgabe in der Schaubühne sind Arbeiten von Cecilia Röski, Jonas Philipp, Nuria Glasauer und Kristina Jovanovic zu hören.
Eine Veranstaltungsreihe von Studierenden des Deutschen Literaturinstituts Leipzig.

Hallo Welt,
am 11. und 12. Mai 2019 findet in Leipzig das Squeezie Queer Zinefest zum ersten Mal statt. Zines sind selbstgemachte Hefte zu allen (un-)möglichen Themen. Es kommen dreißig verschiedene Zinemacher_innen und bringen ihre Zines mit. Es wird auch einen Open Table geben, für den ihr gerne eure eigenen queeren Zines mitbringen könnt. Daneben wird es ein spannendes Programm mit Workshops und Lesungen geben. Es wird auch jeden Tag von 12 bis 19 Uhr Kinderbetreuung ohne Voranmeldung geben. Daneben erwartet euch leckeres veganes Essen und ein Kuchenbuffet. Natürlich findet ihr bei uns auch Leseecken, um entspannt in Zines zu schmökern. Der Veranstaltungsort ist leider nicht rolligerecht. Falls wir dafür eine Lösung finden können, lassen wir es euch vorab wissen.
Der Eintritt und die Teilnahme an den Workshops und Lesungen ist kostenfrei.
Schaut auf unserem Blog vorbei für mehr Infos: https://squeeziequeerzinefest.home.blog/
Ihr findet uns auch auf Instagram: https://www.instagram.com/squeezie.zine.fest/
Das Squeezie steht ganz unter dem Stern von DIY. Do It Yourself ist die Idee selbst Dinge zu basteln, zu bauen und zu machen, anstatt sie zu kaufen. DIY sucht nicht nach Perfektion, sondern gibt Raum zum Ausprobieren, spielerisch lernen und Fehler machen. In diesem Sinne sind all unsere Workshops ohne Vorkenntnisse und vielen der Zines wird es auch anzusehen sein, dass sie selbst gemacht sind! Wir finden auch die Idee Do It Together super! Nicht nur alleine machen, sondern sich gemeinsam mit anderen organisieren, Wissen teilen und voneinander lernen.
Bitte beachtet, das einige unserer Workshops nur für bestimmte Personengruppen offen sind. Für einige ist auch eine Voranmeldung per Email nötig. Die Details dazu und Beschreibungen findet ihr auf unserer Website: https://squeeziequeerzinefest.home.blog/23-2/.
ÜBERSICHT PROGRAMM
SAMSTAG, 11. Mai 2019
Stände von 12 bis 19 Uhr.
12:30 – 14:00 Workshop / “Not gay as in happy, but queer as in fuck you”. Die Welt der queer/feministischen Zines
12:30 – 14:30 Workshop / Storytelling und Interviewführung
14:30 – 16:30 Workshop / Radical Transfeminism
14:30 – 16:30 Workshop / Your dream / wovon träumst du? (Zineworkshop für Kids)
16:30 – 18:30 Workshop / How to do a Mini-Zine
19:00 – 21:00 Lesung / Open Mic

Die Tippgemeinschaft ist die Werkschau der Studentinnen des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. In dieser Ausgabe möchten wir den Text in den Vordergrund rücken. Ihn Ver-rücken und Platz machen für ein Außerdem, ein Und Noch, ein Als Ob. Eine andere Lesart anbieten. Eine Möglichkeit zu prüfen, wie sehr Vorannahmen über Autorinnen das Lesen von Texten beeinflussen.
Wir haben es satt, dass Autorin und Text leidig verquickt werden, dass ein Text nach dem Bekanntheitsgrad der Autorin bewertet und bevorzugt wird. Wir wehren uns gegen ein Namedropping, eine biografische Referenzsuche – vor allem in Herkunft und Geschlecht.
Wir möchten die konditionierte Lesebewegung stören. Es ist eine Einladung zur Irritation.

Zur wiederholten Einweihung und Wertschätzung unseres Ateliers im 3. Stock des DLL, würden wir gern am 4. Juni die Hausdurchsuchung dort veranstalten – und zwar mit spannenden Texten und einem Picknick. Alle, die kommen wollen, sind eingeladen Essen mitzubringen.

Lesung & Gespräch der TIPPGEMEINSCHAFT-Anthologie aus Leipzig gemeinsam mit der Literaturzeitschrift JENNY aus Wien.

DAS DEUTSCHE LITERATURINSTITUT LEIPZIG LÄDT EIN ZUR SOMMERPARTY 2019
Die Tippgemeinschaft lädt auch in diesem Jahr Leipzig zur Sommerparty des Instituts ein. Wir trinken, essen, tanzen und feiern das Ende des Semesters, unter Lampions im Garten zu Jazzmusik, und später auf der Tanzfläche mit unseren großartigen Djs.
Line Up:
Außen:
21:00-22:00
JAZZBAND BABOON CAKEWALK
Innen:
22:00-23:30
DJ PALAZZO
23:30-01:00
DJ LE
01:00-02:30
OSTBAM
02:30-04:00
ÜRGENJEMAND
04:00-05:30
ZOYA
Es gibt Essen von Politisch Schreiben.
Gefördert durch den Fachschaftsrat Germanistik und das Studentenwerk der Universität Leipzig

Gerbrand Bakker „Echte Bäume weinen nicht – Warum wir die Natur Natur sein lassen sollten“ /
Marjolijn van Heemstra „Ein Name für Dich“ /
Jan Konst „Der Wintergarten – Eine deutsche Familie im langen 20. Jahrhundert“
Lesung und Gespräch mit den Studierenden des Literaturinstituts Maurus Jacobs, Linn Penelope Micklitz und Alexandra Zysset
Drei aktuelle Bücher, drei niederländische Autor*innen, drei Studierende des Literaturinstituts: Dieser Abend ist der Literatur unseres Nachbarlands gewidmet und dem Austausch von Schreib-­ und Leseerfahrungen anhand von drei außergewöhnlichen Neuerscheinungen.
Spätestens seitdem Peter Wohlleben dem Wald und den Bäumen menschliche Eigenschaften zuschreibt, sind viele Leser*innen fasziniert vom „Familiensinn“ unserer Bäume. Gerbrand Bakker, einer der angesehensten Autoren aus den Niederlanden, wehrt sich gegen diese Betrach­tungsweise. In „Echte Bäume weinen nicht“ (Suhrkamp 2019) beschreibt er in einer unvergleichlich schwärme­risch ­ironischen Art eine Natur, die viel faszinierender und elementarer ist, als uns von den Baumverstehern vorgegaukelt wird.
Im Roman „Ein Name für Dich“ (Hoffmann und Campe 2019) von Marjolijn van Heemstra macht sich die schwangere Protagonistin auf eine Suche in die Ver­gangenheit. Sie hat ihrer Großmutter versprochen, ihrem Sohn den Namen ihres Onkels zu geben, der in der Fami­lie als Widerstandskämpfer gefeiert wird – eine zweifel­hafte Darstellung, wie sich herausstellt, die zu einer ris­kanten und berührenden Spurensuche führt.
Jan Konst erzählt in „Der Wintergarten“ (Europa Ver­lag 2019) die wechselhafte Geschichte einer Meißener Familie vom Kaiserreich bis zur Wiedervereinigung. Der Niederländer dokumentierte nicht nur eine einzigartige deutsche Familienchronik über vier Generationen, zwei Diktaturen und 150 Jahre deutscher Geschichte, sondern schuf eine ausgesprochen spannende und historisch präzise Zeitreise durch das 20. Jahrhundert. Das Buch wurde in den Niederlanden und in Deutschland zum Bestseller!

Lesung & feministische Soliparty mit Kuchen, Sekt und Schubiduuh
Es lesen Alexandra Ivanova, Anna Kow, Judith Schreier und Nora Müller – Moderation: Barbara Schnalzger
PS ist ein Magazinprojekt und eine Plattform für das Nachdenken über den Literaturbetrieb, für politisch aktive und marginalisierte Autor*innen und für Bündnisse zwischen der gegenwartsliterarischen und der politisch­ aktivistischen Sphäre. PS greift in aktuelle Debatten des Literaturbetriebes ein und macht Strukturen sicht­bar. Neben Essays und Interviews erscheinen literarische Texte aller Disziplinen. Die fünfte Ausgabe sucht im Essayteil nach individuellen und solidarischen, theo­retischen und praktischen Zugängen zu einer Welt,
wie sie sein könnte. Das Gelingende, die Hoffnung in Krisenzeiten steht dabei im Vordergrund. www.politischschreiben.net

Das Deutsche Literaturinstitut der Universität Leipzig und die Stadt Leipzig setzen die erfolgreiche Veranstaltungsreihe “Leipziger Poetikvorlesungen. Künstlerische Positionen der Gegenwart” am Reformationstag, 31. Oktober 2019, mit der vielfach ausgezeichneten Adriana Hölszky fort, sowie mit Burkhard Jung (Oberbürgermeister der Stadt Leipzig), Beate Schücking (Rektorin der Universität Leipzig) und Michael Lentz (Professor am Deutschen Literaturinstitut Leipzig).

Am 1. November um 20 Uhr wird Adriana Hölszky im Deutschen Literaturinstitut mit Prof. Dr. Ulrike Draesner ein Werkstattgespräch führen und Beispiele ihrer Arbeit vorstellen.

Am Dienstag, den 3.12.19, um 11 Uhr liest die Leipziger Autorin Kristin Höller im Rahmen der Vorlesung zum SQ-Modul aus ihrem sehr witzigen, sehr berührenden, alles in allem einfach fulminanten Debütroman “Schöner als überall” (Suhrkamp 2019) und wird mit Sascha Macht zwischendurch ein bisschen über ihre literarische Arbeit sprechen. Kommt gerne vorbei, wenn ihr Interesse und Zeit habt!

Moderation: Theresa Luserke, Ruth-Maria Thomas, Giorgio Ferretti

Aus Landpartie und Tippgemeinschaft
Leipziger und Hildesheimer Literaturstudierende lesen.
An diesem Abend laden die HerausgeberInnen der »Tippgemeinschaft 2019« ihre KollegInnen von der Anthologie »Landpartie« der Universität Hildesheim ein. Die Schreibenden werden ihre Poetiken vorstellen und die in diesem Jahr entstandenen Texte lesen. Im Gespräch mit Linn Penelope Micklitz, ebenfalls Herausgeberin der »Tippgemeinschaft« und Literaturredakteurin beim Kreuzer, sollen Schreibweisen erkundet und Arbeitsprozesse offen gelegt werden. Ein seltener Blick hinter die Kulissen der beiden deutschen Literaturinstitute.
Die Tippgemeinschaft e.V. ist ein studentischer Verein, der die künstlerische Arbeit der Studierenden des Deutschen Literaturinstitutes Leipzig fördert und deren Texte der Öffentlichkeit zugänglich macht. Seit 2003 bietet die Anthologie »Tippgemeinschaft« jungen AutorInnen ein Podium. Die März-Ausgabe 2019 enthält aktuelle Texte (Prosa, Lyrik, Drama und Essay) von 41 AutorInnen des DLL – vertreten werden sie durch Olivia Golde, Louise Kenn und Tobias Siebert.
Die Edition Paechterhaus ist ein studentisches Verlagsprojekt und dokumentiert das Schreiben der Hildesheimer Studierenden in einer Vielzahl von Publikationen, darunter die »Landpartie«, eine Werkschau des Hildesheimer Literaturinstituts, die seit 2005 erscheint: Was kann junge deutsche Literatur? Welche Formen nimmt sie an? Es lesen Daniel Baierl, Selene Mariani und Monika Schuster.
Eintritt frei
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig, des Literaturinstituts Hildesheim und des Deutschen Literaturinstituts Leipzig

Lesung am Literaturinstitut mit drei aktuellen Dozent*innen: Kristof Magnusson, Maxi Obexer und Kerstin Preiwuß lesen aus aktuellen Texten, Studierende moderieren. Die Veranstaltung ist kostenlos und steht allen Interessierten offen.

Die Leipziger Schriftstellerin Isabelle Lehn ist mit ihrem aktuellen Roman “Frühlingserwachen” (S. Fischer, 2019) in der Vorlesung des SQ-Moduls zu Gast.

Am 30. Januar 2020 wird die Tagung des Deutschen Literaturfonds auf einer öffentlichen Abendveranstaltung gemeinsam mit dem MDR Kultur eröffnet. Zu dem Thema “Wie finden junge Autoren in die Verlage?” diskutieren die Autorin Janna Steenfatt, Josef Haslinger (Deutsches Literaturinstitut Leipzig), Wend Kässens (Deutscher Literaturfonds) und Jo Lendle (Hanser Verlag). Im Anschluss liest Janna Steenfatt zum ersten Mal aus ihrem Debütroman – Das Radio “Die Überflüssigkeit der Dinge” (Hoffmann und Campe). Den Abend moderiert Jörg Schieke (MDR Kultur – Das Radio).

Wir sind wieder zurück! Dieses Mal in Kolaboration mit dem institut français leipzig 💙! Am 30.01.2020 werden sich fünf Studierende des Deutschen Literaturinstituts Leipzig an einer Auseinandersetzung mit der französischen Kultur und Sprache versuchen. Es geht um kulturelle Berührungspunkte und eventuelle literarische Differenzen, vor allem aber um den Begriff der Perspektive.
Dabei zeichnen sich die Texte der Autor*innen nicht nur durch die Verschiedenheit ihrer inhaltlichen Zugänge aus, sondern auch durch die Wahl ihrer Form. Gelesen werden Gedichte, Kurzgeschichten und Essays.
Es gibt Wein von Nestor Weine und der Eintritt ist frei! 🍷 📖 💕

On vous attend nombreux!!!

Der Einladung des Deutschen Literaturfonds folgen u.a. die Büchner-Preisträger*innen Lukas Bärfuss und Sibylle Lewitscharoff sowie Georg Klein und Meike Fessmann, die über das Verhältnis von erzählerischer Freiheit, Fake und Fiktion diskutieren. Das Spannungsfeld von Political Correctness oder Literaturuntersuchen u.a. Tina Uebel, Zoë Beck, Mara Delius und Michael Lemling. Philipp Schönthaler, Oliver Jungen, Siv Bublitz, Daniel Beskos und Monika Eden sprechen zum Thema Die Sache mit dem Geld. Abschließend beleuchten u.a. Lena Falkenhagen, Robert Staats und John Weitzmann die Frage: Urheberrecht und digitale Plattformen – geht das zusammen? Die Moderation übernehmen Bettina Baltschev und Thomas Böhm.

Was hat die soziale Herkunft für Auswirkungen auf das eigene Schreiben? Gibt es Chanchengleichheit im Literaturbetrieb? Wie schafft man es, sich das Studium zu finanzieren? Was macht die Lohnarbeit mit den Menschen? Kann man Literatur schreiben während Krisenzeit und Geldnot? Das Hausdurchsuchungsteam hat sich darauf gefreut, all diese Frage mit Euch in einer Bar oder im Freien zu diskutieren. Leider können wir das wegen der Umstände nun nicht. Dennoch wollen wir mit Euch den 1. Mai feiern! Am Tag der Arbeiter*innen posten wir auf unsere Instragram Seite Videos, in dem Studierende des DLL ihre Texte vorlesen werden. Wir freuen uns auf euch! Bis bald, online!!! ❤️❤️❤️❤️ #hdll #arbeit #onlinelesung #erstermai

Ab dem 08. Juni posten wir eine Hand voll lyrische Werke auf Instagram und Facebook von den Studierenden des deutschen Literaturinstituts Leipzig. Nicht verpassen.

Lesenacht des Deutschen Literaturinstituts zum 25-jährigen Bestehen mit den Absolventinnen Luise Boege, Lucy Fricke, Sandra Gugić, Martina Hefter, Enis Maci, Katja Oskamp, Ulrike Almut Sandig, Sibylla Vričič Hausmann und Judith Zander.
Mit Anmoderationen von:
Wibke Charlotte Gneuß, Jascha Riesselmann, Alexandra Zysset, Alina Sauernheimer, Ruth-Maria Thomas, Jorinde Markert, Marie Verse, Irina Nekrasov, Julia Ahlert.
Wenige Institutionen prägen die gegenwärtige literarische Landschaft im deutschsprachigen Raum so nach- haltig wie das Deutsche Literaturinstitut Leipzig. Mittlerweile wurden mehr als 350 literarische Arbeiten von Absolvent*innen veröffentlicht – Lyrikbände, Theaterstücke, Erzählsammlungen und Romane, viele davon mehrfach ausgezeichnet und übersetzt. Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens geben neun ehemalige Studierende Einblicke in ihre aktuellen Arbeiten. Vorgestellt werden sie von jüngeren Kolleg*innen, die momentan in der Wächterstaße 34 studieren. Josef Haslinger, der seit 1996 die Entwicklung des Literaturinstituts maßgeblich mitgeprägt hat, hält zum Auftakt eine Festrede.
Gefördert vom Deutschen Literaturfonds und der Universität Leipzig.

Liebe alle,
2020 war ein herausforderndes Jahr, das wir nun fast überstanden haben. Dennoch haben selbst in diesem Jahr Anfänge stattgefunden. Ein neuer Jahrgang debütierte mit dem neuen Semester am Literaturinstitut und will jetzt zeigen, was er kann. Letztes Jahr fand die Ersti-Lesung in der Liqwe statt, heute wäre diese Menge an Menschen, die letztes Jahr da waren, undenkbar. Deswegen werden wir die Lesung auf Zoom durchführen und sie auf zwei Abende aufteilen: Am 8.1. und 9.1. um 18.00 Uhr gibt’s neue Texte von neuen Leuten! Wir melden uns über den Jahreswechsel hinaus mit weiteren Infos zur Lesung. Stay tuned, HD

Hey sweethearts! Wir haben eine superlesung für euch vorbereitet 💚

Der derzeitige Abschlussjahrgang des Deutschen Literaturinstituts liest aus fortgeschrittenen Projekten: Was schreiben die jungen Literat*innen aktuell am Literaturinstitut in Leipzig und was beschäftigt sie nach eineinhalb Jahren intensiver Arbeit am Text?

Inhaltlich gibt es wenig Überschneidungspunkte, gemeinsam ist ihnen bloß das Wagnis des großen Themas: Flucht aus/von einem dystopischen Staat/Kontinent, Weiterleben nach dem Suizid der Mutter, das Überleben und Verarbeiten eines Attentats, Familiengeschichte und Gastarbeit.

Natalja Althauser, Mia Raben und Jascha Riesselmann aus dem Masterstudiengang am DLL gewähren einen Einblick in ihr work in progress. Eine Chance, den literarischen Arbeitsprozess in Augenschein zu nehmen, wenn er in den letzten Zügen, aber noch nicht abgeschlossen ist. Aber wann ist ein Text schon je fertig?

Es wird aus den Projekten gelesen und darüber gesprochen werden. Moderiert wird der Abend von Inka Parei, deutsche Schriftstellerin und u.a. Trägerin des Ingeborg-Bachmann-Preises, die den Abschlussjahrgang dieses Semester begleitet.

Wir freuen uns total über die Kooperation mit dem Literaturhauses Leipzig e. V. 💚

Stay tuned und wir sehen uns am 11.2. auf Zoom! #linkinbio
Flyer: @jonadashurie
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H̴̆ ͍͉A̵̛U̵͛S̷͛D̶̽U̷͑R̴ ̢̄C̸̎H̵̐S̸̋Ủ̷C̵̀H̸̾U̶͛N̴̈́G̸͘

P̷̽Ȯ̸S̴̽T̷͑-̷̈X̷͂

Wir freuen uns auf Euch, liebe Zuschauer:innen – denn wir haben gewartet.

Wir haben die Läden geschlossen, die Theater und die Schulen zugemacht. Wir haben mit unseren Nachbar:innen geskyped, auf die Kinder aufgepasst und im Bett Podcast-Ideen entworfen. Wir haben uns auf Ausschreibungen beworben, auf die nicht geantwortet wurde, und Texte über eine Gegenwart verfasst, auf die sich kaum noch ein Reim machen lässt.

Und schließlich haben wir uns, im Gedankensog einer schlaflosen Nacht, gefragt: Was kommt danach? Welche Gestalt wird dieses Danach annehmen und wie könnten auch wir es formen?

In Kooperation mit dem LOFFT @lofft_theater strahlen wir am 12.03.2021 um 20 Uhr Texte über das Leben und Überleben im Zeitalter des Anthropozäns in alle Ecken der Atmosphäre. Moderation: Giorgio Ferretti

Der Eintritt ist auf Spendenbasis, der ZOOM-Link wird nach Ticketerwerb per Mail zugeschickt, der Ticketerwerb-Link ist in Bio.

Seid willkommen!

Euer HD-Team

“Ich hätte nie geglaubt, dass ein Pferd einfach in den Fluss geweht werden kann. Das Geschrei um mich rum. Jemand machte einen Köpfer ins Wasser, das weiß ich noch.”
“Ich wollte sowieso nie wieder aus dem Saal raus.”
Eine Frau findet sich nach einer Umweltkatastrophe in einem Wald wieder. Mit ein paar geretteten Gegenständen und dem Müll im Wald baut sie ein Baumhaus und erzählt dabei von fünf Freundinnen und Freunden sowie vom Pferd, das sie mal besaß.
Die Premiere von “Mein Haus meine Freunde mein Pferd” hätte online im LOFFT Leipzig stattfinden können, aber ich habe mich für eine andere Lösung entschieden. Am 27.3. 2021 streame ich einen ganzen Tag aus dem Veranstaltungssaal des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, wo ich notgedrungen seit Mitte November probe. Ich zeige “Mein Haus meine Freunde mein Pferd” in mehreren Durchläufen in einer an die Bedingungen des Saals angepassten Fassung. Dazwischen tu das gleiche wie immer, ich bin im Saal.
Wärme mich auf, tanze, wische den Boden. Esse, trinke, ruh mich aus.
Eine Kamera ist bei mir. Mit ihr rede ich übers Arbeiten zu Zeiten von Corona. Über den Wert künstlerischer Arbeit. Über Heulanfälle und Lachanfälle. Über die Wachmänner des Amerikanischen Konsulats gegenüber, die meine Proben begleiteten. Über die Vogelschwärme in den Bäumen draußen. Über die Discokugel, die im Saal in einer Ecke hängt. Dazu Bilder, Geräusche, O-Töne.

Performance “Mein Haus meine Freunde mein Pferd”
ca. 11.00, 13.00, 15.00, 17.00 Uhr
diese Zeiten sind ungefähre Anhaltspunkte, der tatsächliche Beginn wird im Stream jeweils angekündigt.
Ende ca. 18.00 Uhr

Jedes Jahr zur Leipziger Buchmesse kommen ehemalige Studierende des Deutschen Literaturinstituts zurück in die Wächterstraße und lesen aus ihren aktuellen Romanen. Diese beliebte Veranstaltung musste letztes Jahr abgesagt werden und findet 2021 unter besonderen Umständen statt: Ende Mai statt Mitte März, an zwei Abenden statt einem, draußen im Garten statt drinnen im Saal – und mit insgesamt 18 Lesenden! Vorgestellt werden sie von ehemaligen und aktuellen Studierenden aus Leipzig. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Sächsischen Literaturrat, unterstützt von NEUSTART KULTUR.
Die Plätze sind begrenzt. Über die Anmeldung informieren wir ab dem 15. Mai auf www.deutsches-literaturinstitut.de

Jedes Jahr zur Leipziger Buchmesse kommen ehemalige Studierende des Deutschen Literaturinstituts zurück in die Wächterstraße und lesen aus ihren aktuellen Romanen. Diese beliebte Veranstaltung musste letztes Jahr abgesagt werden und findet 2021 unter besonderen Umständen statt: Ende Mai statt Mitte März, an zwei Abenden statt einem, draußen im Garten statt drinnen im Saal – und mit insgesamt 18 Lesenden! Vorgestellt werden sie von ehemaligen und aktuellen Studierenden aus Leipzig. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Sächsischen Literaturrat, unterstützt von NEUSTART KULTUR.
Die Plätze sind begrenzt. Über die Anmeldung informieren wir ab dem 15. Mai auf www.deutsches-literaturinstitut.de

19. JULI, GARTENLESUNG IN REAL LIFE 🎉🔥🌈

..Ihr habt richtig gelesen: die Hausdurchsuchung lädt gemeinsam mit der @tippgemeinschaft zur Gartenlesung in die Wächterstraße 34 ein!

Um 19 Uhr gehts los mit einer Lesung der @tippgemeinschaft. Hier werden AutorInnen aus der aktuellen TG21 lesen. Im Anschluss gibt es eine Hausdurchsuchungslesung zum Thema #workinprogress.

Anmeldungen bitte per Mail an: post@dll-tippgemeinschaft.de 💌💫

PS: Nach der Lesung wird es noch ein gemütliches Get-together im DLL-Garten geben mit Musik und Bar. Kommt vorbei, es wird schön. 🥳🎊🥂

Wir freuen uns auf euch!💛
Euer HD-Team + TG21-Team

Junges Lesen sucht: neue Formen der Literaturvermittlung für Kinder und Jugendliche – kreativ, informativ, inspirierend.
Junges Lesen zielt auf: die Entwicklung von Schreibworkshops für unterschiedliche literarische Formen, Medien, Altersgruppen.
Junges Lesen blickt auf: gegenwärtige Schreibweisen sowie eine konkrete Umsetzung in die Praxis.
Junges Lesen beruht auf: einer einzigartigen Kooperation zwischen dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig und dem Literaturpädagogischen Zentrum des Literaturhauses Stuttgart. Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung im Rahmen des Programms Weltenschreiber – Das Literaturvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche.
Junges Lesen freut sich: auf Sie.

Leipzig aufgepasst!

Wir brettern uns feinste Bügelfalten in die Hosen, schmeißen unser bestes Teeservice aus dem Hängeschrank, um an die Schnapsgläser zu kommen und stopfen unsere Drehtabakbeutel, bis sie bersten, denn Besuch steht an 🥳😳👀 Die mehr als schönen Menschen der BELLA triste (@triste_bella ) kommen mit ihren mehr als schönen Texten für die Tippi meets BELLA Lesung, auf die ihr alle gewartet habt (Gebt es zu 🥂🦋🔥🌈

Und weil so viel Kultur und Text und Schönheit einen entsprechenden Platz brauchen, sind wir happy, dass wir uns mit euch in der ehrwürdig-lässigen Moritzbastei (@moritzbastei ) zusammenfinden. Lasst es euch also nicht entgehen mal wieder euer Kulturförderkarma aufzufüllen und schaut vorbei 🥺 Wir küssen jeden roten Ziegelstein und Backstein und eure roten Herzen sowieso🌹❤️💚💋

Wir freuen uns auf euch!

Bezüglich der Covid-Regeln melden wir uns nochmal!

Wann? 11.09. // 20 Uhr
Wo? Moritzbastei // Kurt-Masur-Platz 1
Wie viel? 7 Euro // ermäßigt 5 Euro
Wer? ⬇️⬇️⬇️

BELLA triste:
- Daniel Gerzenberg (daniel.gerzenberg ) - Laura Kunz (laurailonka )
- Frederik Tidén (@frederiktiden )

Tippgemeinschaft:
- Jonathan Fei
- Laura Friedrich
- Alexandra Zysset (@alexandraflyandra )

Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Weitere Förderungen: Deutscher Literaturfonds

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#bellatriste #tippgemeinschaft #tippgemeinschaft21 #moritzbastei #kultur #lesung #tg21 #dlltg #literaturinstitut #anthologie #dll

„Ich hätte die Unregelmäßigkeiten/ auswendig lernen sollen,/ aber Verben im Präteritum zu memorieren/ heißt zugeben, dass Ende regelmäßig ist./ Ich sitzte in dieser Bar und denkte,/ ich weißte es:/ Es ist doch Perfekt/ gewesen.“
✨✨✨
So lautet die siebte Lektion aus Giorgio Ferrettis Zyklus „Sich versprechen“. Damit beschreibt er das Spannungsfeld zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, mit dem sich Studierende des deutschen Literaturinstituts Leipzig unter der Leitung von Martina Hefter über zwei Semester auseinandergesetzt haben. Fragen wie jene danach, ob Gedichte als mündliche oder schriftliche Äußerungen zu verstehen sind, ob sie Anreden, Monologe, laut geführte Selbstgespräche, Gesänge, darstellen, oder als Briefe, Botschaften, oder Notizen zu verstehen sind, wurden über diese Zeit besprochen. Die Lesung scheint ein Format zu sein, welches das gesprochene Wort gegenüber der Schrift bevorteilt. Wieviel Blicke auf und durch Sprache jedoch auch im Lesen bewahrt werden können, wird in Nina Temanns Text „tragende linien“ klar, in dem wir „autobahnkreuze methodisch betrachten/ starren ins tal/ achsenlast schätzen/ versuchsweise kreise/ ums menschenherz ziehn“.
✨✨✨
Es lesen außerdem: Martina Hefter, Anja Engst, johnny, Jorinde Markert, Luca Skarupke & Theresa Luserke

Moderatin: Jonathan Fei, Dora Koderhold

Wie verändert sich das literarische Schreiben durch die Geburt eines Kindes? Wie fühlt sich Care-­Arbeit an in einem Beruf, in dem das Alleinsein eine Grundvoraus­setzung ist? Wie gehen Autor*innen in prekären Einkommensverhältnissen mit der Verantwortung für eines oder mehrere Kinder um? Und haben die Lockdowns der vergangenen anderthalb Jahre die Wertschätzung der Sorgearbeit wirklich verändert? Seit rund zwei Jahren bloggen auf Other Writers Need to Concentrate (www.other­writers.de) rund 50 Autor*innen über das Leben und Schreiben mit Kindern. Bettina Wilpert und Janin Wölke stellen ausgewählte Blogbeiträge vor und erzählen von den Schwierigkeiten der alltäglichen Schreib-­ und Sorgearbeit – aber auch von den Bereicherungen. Moderation: Sibylla Vričić Hausmann
Diese Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds.

Das Deutsche Literaturinstitut der Universität Leipzig und die Stadt Leipzig setzen die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Leipziger Poetikvorlesungen. Künstlerische Positionen der Gegenwart“ am 31. Oktober, 18 Uhr, im Paulinum der Universität Leipzig mit dem Berliner Regisseur Rosa von Praunheim fort. Zu Beginn begrüßt Oberbürgermeister Burkhard Jung die Besucher.

Vor genau 50 Jahren wurde sein Dokumentarfilm „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ erst zum Skandal und dann zum Kultfilm. Heute gehört Rosa von Praunheim zu den wichtigsten Vertretern des postmodernen deutschen Films. Sein Werk umfasst 150 Kurz- und Langfilme, Bücher, Hörspiele und Theaterstücke und wurde vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Deutschen Filmpreis, dem Grimme­-Preis, der Berlinale Kamera, dem Bundesverdienstkreuz und dem Max-­Ophüls­ Ehrenpreis. Als Pionier des queeren Kinos und durch seine öffentlichen Auftritte wurde er zum Wegbereiter und prominenten Vertreter der Schwulen­ und Lesbenbewegung in Deutschland. Rosa von Praunheim wird an diesem Abend – zum ersten Mal im Rahmen einer Poetikvorlesung – Einblicke in seine künstlerische Arbeit und Schaffensprozesse geben. Neben dem Vortrag werden Filmausschnitte gezeigt und Professor Michael Lentz vom Deutschen Literatur­institut wird im Anschluss mit ihm ein Gespräch führen. Oberbürgermeister Burkhard Jung hält zu Beginn ein Grußwort. Es handelt sich um die Abschlussveranstaltung des Literarischen Herbstes.

Samantha Chang, Leiterin des Iowa Workshop, und Ulrike Draesner, Leiterin vom Deutschen Literaturinstitut Leipzig, reden über die zwei Institute und beantworten die Fragen der Studierenden.

17. März / 19:00 Uhr / ifz @institutfuerzukunft : In den Diskotheken.
Das Lyrik-Kollektiv „Nach den Diskotheken“ und Martina Hefter lesen ihre Texte aus der Tippgemeinschaft: Alina Sauernheimer, Luca Jonny Skarupke, Giorgio Ferretti @famosa.volpeazzurra , Nina Temann, John Sauter @johnnykatharsis , Jorinde Minna Markert, Martina Hefter @martinasylviah
Moderation: Giorgio Ferretti, Martina Hefter, Nina Temann

18. März / 16:00 Uhr / Moritzbastei @moritzbastei : Die Tippgemeinschaft liest
Autor*innen der Tippgemeinschaft lesen aus ihren Texten: Louis Kleinwächter, Suse Schröder, Grigory Stanskiy, Hannah Beckmann, Charlotte Florack @lotte.florack
Moderation: Thilo Dierkes

19. März / 19:00 / DLL: Release Lesung
Herausgeber*innen der Tippgemeinschaften 2021 und 2022 lesen ihre Texte aus der aktuellen TG: Ella-Mae Paul (Alice) @ella0mae , Lena Schmidt, Julia Dorsch @jul_schord , Thilo Dierkes, Nora Deetje Leggemann, Arne Röver, Eva Burmeister @zuccado , Jonathan Fei, Peter Sipos @schiposch

19. März / 10:00 Uhr / Cammerspiele: Buchmesse Pop Up
Autor*innen lesen ihre Texte aus der Tippgemeinschaft 2022: Mascha Unterlehberg, Ruth-Maria Thomas @ruthiliciousxoxo und Giorgio Ferretti @famosa.volpeazzurra
Moderation: Nina Temann

20. März / 10:00 Uhr / Cammerspiele: Buchmesse Pop Up
Autor*innen lesen ihre Texte aus der Tippgemeinschaft 2022: Sebastian Adam, Theresa Luserke und Nina Temann. Moderation: Giorgio Ferretti

Schreiben bedeutet hinschauen. Bilder erkennen, ausarbeiten, in Frage stellen, anderen zugänglich machen – offen sein und aufnahmefähig. Die Willkür der Dinge wird über die literarische Produktion in einen Zusammenhang gebracht, erzeugt Anschlusspunkte für Lesende und Hörende, neue Bilder.

Die Hausdurchsuchung, Lesereihe des deutschen Literaturinstituts Leipzig, lädt dazu ein, dem neuen Jahrgang in seine Bilderwelten zu folgen. Wir freuen uns sehr darüber, mit Studierenden der Hochschule für Grafik und Buchkunst zu kooperieren, die sich je einen Text zur Vorlage für eigene Arbeiten genommen haben und damit die oben beschriebene Bewegung des Sehens, Schreibens, Wiedersehens sichtbar machen. Die Arbeiten werden parallel zur Lesung der jeweiligen Textvorlage präsentiert.

Es lesen: Iven Yorick Fenker, Hermine Vulturius, Christin Janssen, Malte Schwoch, Finn Tubbe, Victoria Schulz, Lilith Tiefenbacher, Christina Piljavec, Victor Sattler, André-Pascal Woschée, Jaap Kanis, Lucia Hemker

In Kooperation mit Arbeiten von: Brenda Berenice Alamilla Cornejo, Eunjung Hwang, Naomi Frank, Rebecca Korb, Sarah Letalik, Melanie Schindler, Amelie Staudhammer, Katharina Schreiter, Franziska Vallentin, Caroline Zellfeder

Die Ringvorlesung versammelt Vorträge zur Literatur, Geschichte und Kultur der Ukraine. Sie werden im Sommersemester 2022 und im Wintersemester 2022/2023 von Wissenschaftler:innen aus Leipzig, Forscher:innen aus der Ukraine und anderen Kolleg:innen gehalten. Die Veranstaltung versteht sich als wissenschaftliche Intervention gegen den Krieg und zielt darauf ab, die Forschung zur Ukraine inner- und außerhalb der Universität Leipzig sichtbar zu machen. Damit soll zugleich zum besseren Verständnis der historischen und aktuellen Entwicklung in der Ukraine beigetragen werden. Im Sommersemester liegt der Fokus der Vorträge auf literatur- und kulturwissenschaftlichen Fragen; im Wintersemester rückt die geschichtliche Perspektive stärker in den Vordergrund. Den Veranstalter:innen geht es darum, die Expertise über die Ukraine zu bündeln und einen Denkraum für die Zukunft der Forschungen über die Ukraine in Leipzig zu öffnen.
Organisiert von:
Anna Artwińska (Institut für Slavistik, Universität Leipzig),
Jan Gerber (Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow),
Maren Röger (Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e.V.),
Stefan Rohdewald (Historisches Seminar, Universität Leipzig)

Am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig werden junge Erwachsene seit über zwei Jahrzehnten in Literarischem Schreiben ausgebildet. In den letzten zwei Jahren wurden zusätzlich zum regulären Lehrplan erstmals Literaturvermittlungsseminare angeboten, die in Kooperation mit dem Literaturhaus Stuttgart im Rahmen von „Weltenschreiber – Das Literaturvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche“, gefördert von der Robert Bosch Stiftung GmbH, stattfanden.
Zum Abschluss dieses Programms fragen wir uns:
Von welchen Erfahrungen in der aktuellen Literaturvermittlung kann berichtet werden? Wo kann Literarisches Schreiben in der Bildung Platz haben, innerschulisch sowie außerschulisch? Wo findet kreatives und ausprobierendes Schreiben im Bildungsalltag seinen Platz und welche Rolle nehmen die Lehrenden dabei ein? Welche Zukunftsmöglichkeiten der kulturellen Bildung gibt es? Und welche Aufgabe übernimmt dabei die Kinder- und Jugendliteratur?

“I believe in making a difference by thinking little thoughts and sharing them widely”
The Queer Art of Failure, Jack Halberstam

Liebe Alle,

die Hausdurchsuchung meldet sich mit einer nächsten Veranstaltung zu Wort und diesmal geht es um: Trommelwirbel das Scheitern. Dabei ist Scheitern nach Jack Halberstam als Kunst zu verstehen, das Bestehende, das Heteronormative, das Binäre, das Kapitalistische in Frage zu stellen.
Die Lesung findet am 30. Juni um 20:30 Uhr in der @puffybar statt, die 30-40 Menschen Platz bieten kann. Um die Adresse zu erhalten, schickt uns eine DM!

Bitte testet euch und seid rechtzeitig da, wenn ihr auf jeden Fall noch einen Platz bekommen wollt.

Wir freuen uns auf euch!💖

14.07.22 – 18 Uhr // Literaturhaus Leipzig
Mit Özlem Özgül Dündar („setz dich doch“) und Sibylla Vričić Hausmann („SONNE MOND STIRN“) lesen zwei Alumna des DLL ihre Beiträge zu einem Utopischen Literaturbetrieb, die in der Tippgemeinschaft 2022 veröffentlicht wurden. Jonë Zhitia und Ruth-Maria Thomas, die gegenwärtig am DLL studieren, erkunden in ihren neuen Texten ebenfalls den Ist-Zustand und dessen Veränderungspotenziale. Lesung im Garten des Literaturhauses mit anschließender Gesprächsrunde, moderiert von Giorgio Ferretti.
Grafik: Marina Engelhardt @marina.engelhardt
Gefördert mit Mitteln des Kulturamts der Stadt Leipzig. @stadtleipzig

28.07.22 – 19 Uhr // ROTORBOOKS
In ihrem Essay postuliert Martina Hefter, Alumna des DLL: „When I’m 200 years old I still want to write and dance. And I will.“ Gemeinsam mit drei Studierenden des DLL liest sie im Garten der Buchhandlung ROTORBOOKS. Die neuen Texte von Constantin Heller, John Sauter und Julia Dorsch zeichnen ebenfalls zukünftige Szenarien des Literaturbetriebs und erkunden auf der Suche nach neuen Formen der Sprache und Kommunikation auch Orte jenseits der Erde. Anschließende Gesprächsrunde, moderiert von Nina Temann.

Anmeldung bei: books@rotobooks.de

Grafik: Marina Engelhardt @marina.engelhardt
Gefördert mit Mitteln des Kulturamts der Stadt Leipzig. @stadtleipzig

13.09.22 – 19:30 Uhr // Literaturhaus Leipzig
„ein Gedicht schaut sich um“, heißt es im Beitrag von Ulrike Feibig zu einem utopischen Literaturbetrieb. Wieder wird im Garten des Literaturhauses gelesen, weiter wird sich umgeschaut. Thilo Dierkes, Suse Schröder und Louis Kleinwächter, Studierende des DLL, suchen ihrerseits nach Ausdrucksformen utopischer Handlungsräume, lesen aus ihren neuen Texten und treten in Austausch mit den Gedichten von Ulrike Feibig. Anschließende Gesprächsrunde, moderiert von Lena Schmidt.
Grafik: Marina Engelhardt @marina.engelhardt
Gefördert mit Mitteln des Kulturamts der Stadt Leipzig. @stadtleipzig

Na, mal wieder Lust auf was Neues?

Eure Hausdurchsuchung stellt vor:

Lesung des neuen Jahrgangs des Deutschen Literaturinstituts. Erster Teil.

6. Dezember. Illubar (HGB-Bar) @raum1.16
Einlass 19:30 Uhr
Beginn 20:30 Uhr

Mit Texten von:

Amalie Mbianda @amaliembianda
Ana Tcheishvili @anatcheishvili_
Anna Fišerová @ana.fiserova
Konstantin Schmidtbauer @konokumo
Lukas Arndt
Michèle Yves Pauty
Philip Meinert @meinertphillip anna fiserova
Serra Al-Deen
und Sven Beck @drittesfragezeichen

Es wird sehr gut und sehr schön. Ihr werdet sehen. Wir freuen uns auf euch.
Eure HD

Danke an @krrwvv fürs Plakat <3

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Besondere Begegnungen versprechen zwei Projekte, die das Deutsche Literaturinstitut in Leipzig und das Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst in Wien gemeinsam für den Gastland-Auftritt entwickelt haben. Unter dem Titel „Den Wald vor lauter Heimat sehen“ können Besucher:innen in der Galerie KUB in Leipzig am 24. und 25. März tagsüber auf einer begehbaren Bühne einen installativen sprachlichen „Heimat“-Raum, ein politisches Theater des Waldes erleben. Ein weiteres Projekt der beiden Schulen stellt die Frage: Wer gehört dazu und wer nicht? 1995 war anlässlich des Auftritts Österreichs als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse die österreichische Anthologie „Literatur über Literatur“ erschienen. Fast 30 Jahre später zeigen Studierende beider Institute am Abend des 24. März in der Galerie KUB in Leipzig, wie eine repräsentative Anthologie heute aussehen und wen bzw. was sie enthalten müsste.

Präsentation der neu verlesenen Anthologien am 24. März 2023 in der Galerie KUB in Leipzig

Möglich werden diese Projekte dank des Gastlandauftrittes Österreich bei der Leipziger Buchmesse 2023 und der Galerie KUB in Leipzig.

Hausdurchsuchung meets Kopfsalat.

Der neue Jahrgang Teil III (von III) – das große Finale.

Als Auftakt ins neue Semester liest der nicht mehr ganz so neue Jahrgang im Kopfsalat am Stannebeinplatz! Dort können in der dritten und letzten Runde der Ersti-Lesungen knackige und frische Texte gepflückt werden.

Mit Literatur von:

Teresa Guggenberger @teresaguggenberger
Carla Lorenz @ichbindiecarla
Mücahit Türk @ruepel85
Emi Atze @emi_atze
Leonard Feddern
Oliwia Hälterlein @oliwia_strange
Franziska Siewert @franziskalexandras
Robin Bode @bod.robin
Luisa-Marie Kauzmann @luisamariekauzmann

19 Uhr Tür
20 Uhr Texte
Anschließend Musik und Getränke im @kopfsalat_e.v

Bis bald,

Eure Hd

Der Verleger Tom Lamberty spricht über Verlagswesen.

Immer am Freitagabend der Leipziger Buchmesse kommen ehemalige Studierende des Literaturinstituts zurück in die Wächterstraße und lesen aus ihren aktuellen Romanen. Nach drei Jahren mit Einschränkungen freuen wir uns wieder auf einen langen Leseabend vor vollem Haus. Diesmal mit Franziska Gerstenberg, Mina Hava, Maria Jansen, Lorenz Just, Verena Kessler, Ursula Kirchenmayer, Linn Penelope Micklitz, Theresa Pleitner und Cecilia Joyce Röski. Jörn Dege moderiert.

Die Messe entdecken. Wie das geht? Zum Beispiel so: Sich umschauen, erinnern, Details aufgreifen und durch einen Schreibprozess hindurchlaufen lassen. Was dabei herauskommt? – Das liegt bei Dir, bei dem, was Dir gerade einfällt, was Du erlebt hast, was Du erinnerst. Ausgehend von prägnanten Eindrücken bauen wir in diesem Workshop Snapshots, die Du falten, mit nach Hause nehmen, Deinen Lieben vorlesen oder in vielen Jahren vielleicht einmal in Deiner Schreibtischschublade finden kannst.

Liebe Lover*innen der Literatur,

es ist soweit: Die Tippgemeinschaft 2023 hat das Licht der Welt erblickt und das muss gefeiert, begossen und bejubelt werden. Also streift die Tanzschuhe über und kommt ins Deutsche Literaturinstitut.

Samstag, den 29.04. ab 19:30 Uhr.

Nachdem unsere Autor*innen Yaro Allisat, Oliver Kuron, Nina Temann, Lucia Hemker, Rahel Freudenstein, Charlotte Florack und Mascha Unterlehberg uns einen Schmankerl aus ihren Texten vorgestellt haben, habt ihr die Gelegenheit eure Sparstrümpfe in Bücher und Drinks umzusetzen. Anschließend schaukelt uns eine DJ durch die Nacht.
 
Kommt im Buchmesse-Glückstaumel bei uns vorbei und feiert mit uns die Geburt dieses Babys!
Wir freuen uns!

Eure Tippgemeinschaft

Wir wollen über Spiegel schreiben oder mit Spiegeln. Was das heißt, finden wir zusammen heraus – mithilfe von Cut up, Textminiaturen und Collage. In 45 Minuten soll ein sechsseitiges Heft entstehen, das alle am Ende mit nach Hause nehmen können.

Die Messe entdecken. Wie das geht? Zum Beispiel so: Sich umschauen, erinnern, Details aufgreifen und durch einen Schreibprozess hindurch laufen lassen. Was dabei herauskommt? – Das liegt bei Dir, bei dem, was Dir gerade einfällt, was Du erlebt hast, was Du erinnerst. Ausgehend von prägnanten Eindrücken bauen wir in diesem Workshop Snapshots, die Du falten, mit nach Hause nehmen, Deinen Lieben vorlesen oder in vielen Jahren vielleicht einmal in Deiner Schreibtischschublade finden kannst.

In Deutschland gibt es ein über Jahrzehnte gewachsenes Netz unterschiedlichster Angebote der Literaturförderung. Die einen sprechen über ein reiches Förderangebot, andere sehen darin die Überlebenshilfe für einen chronisch unterfinanzierten Bereich. Fest steht, gerade auch nach dem Ende der Corona-Hilfsprogramme: Das literarische Leben in seiner Vielfalt ist zunehmend gefährdet. Welche Aufgaben muss Literaturförderung in der aktuellen Situation wahrnehmen? Was können, was müssen wir von der Literaturförderung erwarten? Moderation: Lothar Müller

Anlässlich der Himmelfahrt laden wir euch herzlich zu einer Lesung der Hausdurchsuchung ein!
Die Messe wird am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt am 17.05.23 im W1 gehalten.
Es werden dargereicht Bloody Marys, Männertränen, Sprite mit Spiritus und Spiritus mit Sprite.

Moderation:
Joride Minna Markert
André Woschée

FALKNER verkündet „Manifest 54 / Fordernd. Liebend. Wissend um all den Schmutz“
Daran anschließend sprechen FALKNER und Michael Lentz über: den Gestus des Manifestierenden,
Taktiken des Hörspiels, den Wunsch, „über den Hörer kommen wollen“ und in seinen/ihren Vorstellungsraum zu dringen, Expressivität und Unmittelbarkeit von Texten und nicht zuletzt über Phantastik. Vorgestellt werden Ausschnitte aus FALKNERs Hörspielen (Manifest 44/50/56/58/59). Zum Schluss verkündet FALKNER ihr extra für diesen Abend verfasstes „Manifest 60 / ZWISCHENZEIT“.

„Uncreative“ und „Creative Writing“ – Digitale Literatur und akademische Schreibschulen – nehmen in der deutschsprachigen und französischen Gegenwartsliteratur unterschiedliche Positionen ein. Die Vertreter*innen der einen erklären sich zur Avantgarde, während die Absolvent*innen der anderen mit „Gütesiegel“ in den Literaturbetrieb entlassen werden. Auch im Diskurs um Uncreative und Creative Writing scheinen sich ‘Technik’ und ‘Biographie’ oder auch ‘Kopie’ und ‘Authentizität’ unvereinbar gegenüber zu stehen.
Jenseits von derlei konkurrierenden Zuschreibungen bringt das im Vortrag vorgestellte Forschungsvorhaben die beiden Bereiche über die Praxis des „Feedbacks“ zusammen. Es fragt nach den ästhetischen Implikationen und Konsequenzen von Feedbackpraktiken und untersucht die Konzepte von Autorschaft und Kreativität, die mit ihnen einhergehen. Der Vortrag führt in die zentralen Hypothesen zu Fragen der Distanznahme, Kooperation und Referenz ein – und versteht sich als Testlauf für den im Projekt angestrebten Dialog mit der literarischen Praxis.

Wir stehen als Autor*innen gewissermaßen im Zentrum des Hypes und des Grusels, der seit einigen Monaten die Medien umtreibt: KIs, die Texte generieren, sehen auf den ersten Blick nämlich aus wie Autor*innen. Zumindest können sie schreiben – aber schreiben sie Literatur?
Zwischen Momenten der Panik, man könnte ersetzt werden, und dem Heilsversprechen technischen Fortschritts möchte ich einen genaueren Blick auf das künstlerische Potential von Chat-GPT werfen. Dabei werde ich ein kurzes Impulsreferat halten, versuchen zu zeigen, wie Modelle wie Chat-GPT funktionieren und ein paar künstlerische Beispiele zeigen, die KI schon (als Werkzeug oder als Co-Autor*in?) benutzen. Danach gibt es eine Diskussion, bei der wir uns über Sorgen, aber auch über Möglichkeiten und Grenzen austauschen können. Über einen Beamer kann live mit Chat-GPT interagiert werden, wenn wir etwas zeigen oder ausprobieren möchten.

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✨Liebe Fans & Friends und Ungerührte✨.
Bald ist Sommersonnenwende. Und passend zu den hellsten Nächten findet die letzte Lesung der Tippgemeinschaft 2023 statt.
Am Dienstag, den 20.06. feiern wir ein letztes Mal das Release und die tollen Autor*innen und Texte der aktuellen Ausgabe.

Platz haben wir im wunderschönen Café Ocka, Merseburgerstr. 88 im Leipziger Westen.
Einlass 19:00/ Lesung 20:00/ Eintritt frei

Im Anschluss an die Lesung lassen wir den zweitlängsten und hellsten Abend des Jahres bei Bier und Limo im Ocka ausklingen. Für die Nachtschwärmer*innen sind direkt um die Ecke die Bars der Georg-Schwarz-Straße.
Anna Fišerová und Lukas Arndt führen durch den Abend und wir freuen uns ungemein auf Texte von:
Marie Janssen, Tommie Langer, Louis Kleinwächter, Victor Sattler, Eva Burmeister, Lena Schätte, André Woschée und Constantin Heller.

Feiert und lauscht mit uns und seid vorfreudig aufgeregt!
✨Eure TG 2023✨
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Es ist so heiß! Fuck!!!

Eure open-air-Hausdurchsuchung präsentiert euch den Sommer. Und wer weiß, vielleicht wird es sogar ein Gewitter geben? 🥵🥵🥵

Mit Texten von

ichbindiecarla intimacytimtation
zuccado finn_m_t
minna_92mark jonazhitia
@generelleleonie
Hannah Beckmann
und Thilo Dierkes

Hier: @rad.tanke

Bis zum 01.Juli!

Eure Hd 🏠🔦

ES IST SOMMER! Es ist eine Einladung! Sie ist für Euch!

Liebe Leute, die ihr die Literatur liebt oder den Sommer oder wenigstens das Feiern: Es ist soweit! Am 13. Juli werden unsere Wünsche in Erfüllung gehen. Wir feiern das Semester, das wir hinter uns haben, und die vorlesungsfreie Zeit. Wir feiern mit unseren Kommiliton:innen, Professor:innen, Kolleg:innen und allen anderen.

Wir freuen uns besonders auf die Lesung von unseren Gastdozent:innen
Jan Bremer
Yevgeniy Breyger
Johanne Gerhard
Linn Penelope Micklitz
Deniz Utlu

Und danach freuen wir uns über DJs und Getränke im Überfluss und alles andere. Wir freuen uns auf euch!

Süße Grüße,
Die Tippgemeinschaft

Wächterstraße 34
Einlass: 19 Uhr
Lesung: 20 Uhr

Es ist wahr! Es stimmt!
HD meets TG – Die 24-Stunden Lesung!

Ein Tag nach dem Sommerfest,
am 14.7. um 18 Uhr geht’s los, am 15.7. 18 Uhr hörts auf.
Es gibt Pancakes zum Frühstück, Power-Napps, Mitternachtssnacks, Bier, Kaffee und Zigaretten für alle.
Packt euch Decken, Schlafsack und einen Pyjama ein und seid dabei!

Heißer Herbst!!!
Die Hausdurchsuchung lädt mit Verlaub zum bunten Herbstlaubrausch! Im Trautmann (Eisenbahnstraße 113b, Hinterhof), am 14.10., um 21 Uhr (Einlass 20 Uhr)

Du bist heiser? Du willst Heizkosten sparen? Du hast einen herben Geschmack im Gaumen?
Da könnten wir genau das richtige für dich haben. Zur Selbst- oder Fremdheilung lesen
Jonathan Fei, Grigory Stanskiy, Charlotte Florack, Luca Skarupke und Marie Janssen mit Lucia Hemker
mit Liebe oder Brisen.

Für herbstliche Dekoration ist nicht gesorgt. Wir unterstützen jegliche Form laub- oder kastanienfarbener Hosen oder Ohrringe. Wir bezweifeln die heilsame Wirkung von Kuschelrock.

Wir freuen uns auf euch!
Eure Hausdurchsuchung

Das Kunstwerk und seine Erzählungen – Vortrag und Gespräch mit Kerstin Preiwuß

Kunst und das Sprechen über Kunst gehören zusammen. Was ich über ein Kunstwerk erzähle, beeinflusst dessen Wahrnehmung und dessen Wert. Dabei ist die vermeintlich objektive Geschichte eines Werks, dessen subjektive Betrachtung und begleitendes Storytelling kaum voneinander zu trennen.
Wie stark verändert dieses Sprechen über Kunst die Kunst selbst? Wie kann man das für sich nutzen? Warum können gerade Erzählungen dabei helfen, Kunstwerke unsterblich zu machen?

Gerd Harry „Judy” Lybke, geboren 1961 in Leipzig, gehört mit seiner Galerie EIGEN + ART zu den führenden Händlern für zeitgenössische Kunst in Deutschland.

Belle Room X Edit:
On Literature, Design and Precarity
10.11.2023, 18 Uhr, Deutsches Literaturinstitut Leipzig (Foyer)

Eintritt frei

Mit Ann Richter, Vivien Sorrentino, Handina Murandu und Aditi Singh, moderiert von Mia Hofner, Lesung von Frederik Müller Dragperformance von Lili Alexander

Stundensätze unter dem Mindestlohn, unsichere Beschäftigungsverhältnisse und Überstunden – auch für Gestalter*innen ist die Arbeit im Literaturbetrieb bekanntlich prekär. Jobs im Literaturbetrieb führen häufig zu wenig finanziellem Profit. Umso wichtiger ist das kulturelle und symbolische Kapital, das aus ihnen gewonnen wird. Wer profitiert auf welche Weise von dieser prekären, oftmals als „ehrenamtlich“ bezeichneten Arbeit?
Die gestalterische Arbeit an Literaturmagazinen ist auch gebunden an ein Versprechen auf Klassenprivilegien, etwa der Idee von individueller und kreativer Entfaltung, Sichtbarkeit und Status. Doch die prekären Arbeitsbedingungen machen den Kulturbetrieb besonders schwer zugänglich für Menschen, die ohnehin sozio-ökonomisch benachteiligt sind – gerade dann, wenn mehrere Diskriminierungsformen zusammenfallen. Wer kann es sich leisten, kreativ zu arbeiten? Wer hat die Wahl, das Risiko der Prekarität einzugehen? Und wessen Entfaltung ist gewünscht?
Belle Room und Edit laden Gestalter*innen von Literaturmagazinen zu einem Gespräch ein, um darüber nachzudenken, wie kollaboratives Arbeiten zwischen Gestalter*innen, Herausgebenden und Autor*innen aussehen könnte, das die gesellschaftlichen Positionierungen der einzelnen Akteur*innen mitdenkt, um so den Literaturbetrieb, aber auch den Kulturbetrieb allgemein zugänglicher zu machen.

Wann: 10.11.2023, ab 18 Uhr
Wo: Foyer des Deutschen Literaturinstitut Leipzig, Wächterstraße 34, Leipzig
Das Gespräch findet auf Englisch statt.

// EN

Belle Room X Edit:
On Literature, Design and Precarity
Nov. 10 2023, 18h00, Deutsches Literaturinstitut Leipzig (Foyer)

Free entrance

With Ann Richter, Vivien Sorrentino, Handina Murandu and Aditi Singh, hosted by Mia Hofner, reading by Frederik Müller and drag performance by Lili Alexander

Hourly rates below the minimum wage, insecure employment and overtime – even for designers, work in the literary industry is notoriously precarious. Jobs within the literary industry often lead to little financial profit. For this reason, it is crucial to look at the cultural and symbolic capital that is gained from them and the question of who profits from this precarious, often labeled as „volunteer“ work and in what way.
Designing literary magazines is tied to a promise of class privileges, such as the idea of individual development and self-fulfillment, visibility and status. However, the precarious working conditions make the cultural sector particularly difficult to access for people who are already affected by socio-economical disadvantages, especially when several forms of discrimination coincide. Who can afford to work creatively? Who has the choice to take the risk of precarity? And whose artistic development and self-fulfillment is wanted?
Belle Room and Edit invite designers of literary magazines to a conversation about how collaborative work between designers, editors, and authors could look like, taking into account the social positioning of the individuals in order to make the literary industry, and the cultural industry in general, more accessible.

When: 10.11.2023, starting at 6 p.m.
Where: Foyer of the Deutschen Literaturinstitut Leipzig, Wächterstraße 34, Leipzig.
The talk will be held in English.

Diese Veranstaltung wird gefördert von dem Kulturamt der Stadt Leipzig

✨Es ist soweit! ✨ Unsere Erstis haben HD-Premiere. Kommt und lauscht den Stars und Sternchen des Literaturhimmels, es wird ganz großes Kino!
WANN: 5.12. 19:30 (Einlass 19:00)
WO? Luru Kino, Spinnereistraße 7
WAS? Tolle Texte, sweete Erstis, Barbetrieb, Klavier
Wir freuen uns auf euch! Eure Mausdurchsuchung <3

Jeweils fünf studierende des Deutschen Literaturinstituts Leipzig sowie der Sprachkunst Wien werden im 4lthangrund aus ihren Texten lesen. Neben Literatur gibt es natürlich Musik, Getränke und richtig tolle Stimmung.

09.12.
Einlass 18.30
Texte 19.00
von und mit:

Anna Fišerová @ana.fiserova
Finn Tubbe @finn_m_t
Sonali Beher @sonaliferrari
Robin Bode @bod.robin
Louis Kleinwächter
Sonja Kuzmics @sonnisuper
Maë Schwinghammer @maeschwinghammer
Veronika Zorn
Laurenz Rogi @laurenzpferde
und Helene Proißl @einehelene

Grafik: Sofia Zankl @sofiazankl

Die Veranstaltung wird gefördert von der Stadt Wien.

Es wird großartig 🥺🫶

✨zweiter geht‘s! ✨
die zweite ersti lesung!
Am ersten zweiten!
Im Treffpunkt e.V.
WANN: 01.02.2024
20:00 (einlass 19:30)
WO? im treffpunkt e.v.
wurzner str. 58, 04315 leipzig
WAS? zweite ersti lesung! steht doch da!

WER:
Sonali Beher @sonaliferrari
Jonas Frey
Lorenz Häberli @donnie.karacho
Paul Hirsch @kilt_45
Dominik Kohl
Liola Nike Mattheis @widerruch